Zuschuss für die Radler

GEROLSTEIN/DAUN. (sts) Mehr als 70 000 Euro für das Radwegenetz in der Vulkaneifel: Wirtschaftsminister Hans Artur Bauckhage hat eine finanzielle Förderung für die Region bewilligt.

Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans Artur Bauckhage hat der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Daun-Vulkaneifel für die Beschilderung von Radwegen in der Vulkaneifel 72 450 Euro aus EU- und Finanzausgleichsgesetz-Mitteln bewilligt. "Durch die geplanten Maßnahmen an der Vulkan-Rad-Route Eifel, dem Eifel-Ardennen-Radweg sowie der Mineralquellen-Route wird der zunehmenden Beliebtheit des Radtourismus in der Vulkaneifel Rechnung getragen", sagt Bauckhage. Die bestehenden Radwege sollten damit noch stärker aufgewertet und in das touristische Marketingkonzept der Region eingebunden werden. Die wegweisende und touristische Beschilderung werde die Besucher zu den verschiedenen naturkundlichen sowie kulturellen Sehenswürdigkeiten und Ortschaften führen. Die Vulkan-Rad-Route Eifel verläuft in Nord-Süd-Richtung, sie stellt im Norden ab Dümpelfeld den Anschluss an den Ahr-Radweg her und führt im Süden zum Mosel-Radweg, zwei bedeutenden Radfernwegen in Rheinland-Pfalz. Parallel dazu schafft der neue Eifel-Ardennen-Radweg die Verbindung zu weiteren Radwegen in der Eifel wie dem Kylltal- und dem Maare-Mosel-Radweg. Geplant ist außerdem eine Weiterführung bis nach St. Vith, von der aus Radfahrer voraussichtlich ab Herbst 2007 eine Anbindung an das belgische Radwegenetz haben werden. Eine Verknüpfung zwischen dem Maare-Mosel-Radweg und dem Ahr-Radweg bietet die Mineralquellen-Route, die ebenso Anschlussmöglichkeiten zum Radwegenetz in Nordrhein-Westfalen zulässt. "Laut der Rad-Reiseanalyse 2004 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) zählt die Eifel zu den zehn beliebtesten Radregionen Deutschlands. Durch die neue Beschilderung werden radtouristische Informationen zu den Routen gegeben sowie kulturelle Höhepunkte, gastronomische Angebote und Besonderheiten der Region hervorgehoben" , sagt Bauckhage. Damit werde ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Gästezahlen in der Region geleistet, so das Fazit des Ministers.

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