Zwischen Eifel und Hölle

Mayen/Bonn · Hans Jürgen Sittig hat einen neuen Krimi veröffentlicht. Darin geht es um ein verschwundenes Kind.

Zwischen Eifel und Hölle
Foto: (e_bit )

Mayen/Bonn (red) Hauptkommissar Wärmlands größter Albtraum wird wahr: Im Briefkasten findet er einen abgetrennten Finger, der angeblich von seinem entführten Sohn Stefan stammt. Als auch noch eine Lösegeldforderung und ein blutgetränktes Kleidungsstück folgen, beginnt für den Mayener Kommissar ein traumatischer Wettlauf gegen die Zeit.
Mit "Zwischen Eifel und Hölle" hat Hans Jürgen Sittig einen emotionalen und dramatischen Fall für den Eifler Ermittler Wärmland geschaffen. Die Geschehnisse rund um dessen verschwundenen Sohn sind emotional besonders belastend für ihn, zusätzlich hat er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Der Leser erhält Einblick in die Gedanken des Protagonisten. Auch die anderen Charaktere zeigen psychologische Tiefe, ihr Innenleben nimmt viel Raum im Roman ein. Der Ton des Krimis ist ernst, es herrscht eine düstere, bedrohliche Atmosphäre, die sich auch in den Natur- und Wetterereignissen spiegelt. Die Handlung spielt in Mayen sowie Bonn, Koblenz und Köln.
Hans Jürgen Sittig, 1957 in Mayen geboren, begann als Student mit dem Fotografieren und Schreiben. Seine Artikel und Reportagen über Skandinavien und Fallschirmspringen erschienen in neunundzwanzig verschiedenen Magazinen und Zeitschriften.
Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Fotokunstkalender und Bildbände. Der SWR porträtierte ihn 1997 und 2012 als Eifelautor und wählte ihn 2013 als Repräsentant der Eifel für eine kleine Fernsehserie. Mit seinen Eifelkrimis, dem Buch "Die eindrucksvolle Geschichte der Eifel" und den Bildbänden "Traumland Eifel" und "Die Eifel für das ganze Jahr" hat er sich inzwischen einen Namen gemacht. Mittlerweile lebt er wieder in Bonn.

Hans Jürgen Sittig: Zwischen Eifel und Hölle, Eifel-Krimi, Köln, Emons Verlag, 2017, ISBN 978-3-7408-0080-2, 256 Seiten, 10,90 Euro, Originalausgabe Auch als E-Book erhältlich.

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