Umwelt Warum die Müllabfuhr teurer wird

Trier · Die regionalen Verbraucher trennen immer mehr Abfall und sollen demnächst trotzdem mehr zahlen. Warum eigentlich?

 Die Restmüllaufkommen in der Region sinkt. Dennoch sollen die Gebühren steigen.

Die Restmüllaufkommen in der Region sinkt. Dennoch sollen die Gebühren steigen.

Foto: Friedemann Vetter

Das Thema Abfallentsorgung ist in den zurückliegenden Jahren in der Region ein Dauerbrenner gewesen. Mal ging es um die Vereinheitlichung der Müllabfuhr, mal um die (auch finanziellen) Risiken alter Deponien und zuletzt – vor allem im Vulkaneifelkreis – immer mal wieder um den Sinn oder Unsinn der vor zweieinhalb Jahren als Alternative zur Biotonne eingeführte Biotüte. In den nächsten Tagen dürften sich die Diskussionen dagegen vor allem um die nach Informationen unserer Zeitung erneut ins Haus stehende Gebührenerhöhung drehen. Je nachdem, wo die Verbraucher wohnen, fallen die prozentualen Steigerungen erheblich aus. In Trier und Trier-Saarburg sollen die Gebühren zum 1. Januar nächsten Jahres um rund 25 Prozent steigen. Die 80-Liter-Tonne würde dann 101 statt 78 Euro kosten, die 120-Liter-Tonne 127 statt 101 Euro und die 240-Liter-Tonne 232 statt 182 Euro.