Schulreform Mehr Inklusion: Weniger Kinder im Land sollen Förderschulen besuchen

Mainz · Kinder mit Lernbeeinträchtigung sollen in Rheinland-Pfalz künftig eine reguläre Grundschule besuchen. An den Förderschulen will das Land dennoch festhalten - und auch die Wahlfreiheit der Eltern nicht antasten. Die CDU bezeichnet die Pläne als „Inklusionsideologie aus dem Labor“.

In der Regel sollen Kinder nach dem Kindergarten künftig eine Grundschule besuchen. Nach dem ersten Schuljahr kommt dann ein Wechsel auf eine Förderschule in Frage.

In der Regel sollen Kinder nach dem Kindergarten künftig eine Grundschule besuchen. Nach dem ersten Schuljahr kommt dann ein Wechsel auf eine Förderschule in Frage.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Immer mehr Schülerinnen und Schüler im Land haben einen Förderbedarf. Die rheinland-pfälzische Landesregierung will diese Kinder besser in reguläre Schulklassen einbeziehen. Dazu sollen nach dem Kindergarten mehr Kinder die klassische Grundschule besuchen, als es bisher der Fall war. Erst nach dem ersten Schuljahr soll dann eine Entscheidung getroffen werden, ob die Kinder mit besonderem Förderbedarf etwa auf eine Förderschule wechseln.