TV-Serie „Was machen Sie so in Zeiten von Corona?“ - Teil 1 „Et hätt noch immer jotjejange“: Wie Triers Ex-OB Helmut Schröer mit der Krise umgeht

Trier · In der Serie „Was machen Sie so in Zeiten von Corona?“ rufen wir bei Menschen aus der Region an, und hören nach, wie sie den Alltag derzeit meistern. Den Anfang macht Triers früherer Oberbürgermeister Helmut Schröer. Ein Gespräch über eine Streichaktion und so manche rheinische Weisheit.

  Ein Kölner in seinem Trierer Garten: Helmut Schröer vor seinem frisch gestrichenen Gartenhäuschen. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden“, sagt der 77-Jährige.

Ein Kölner in seinem Trierer Garten: Helmut Schröer vor seinem frisch gestrichenen Gartenhäuschen. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden“, sagt der 77-Jährige.

Foto: Privat

Stufe eins, so sagt Helmut Schröer, die sei bei ihm schon lange erreicht. Das heiße aber noch nichts, wie er lachend hinzufügt. Denn bis zu Stufe zwei oder drei sei das noch ein ziemlich weiter Weg. Seinen Humor, den lässt sich der langjährige Trierer Oberbürgermeister (1989 bis 2007) nicht nehmen. Corona hin, Corona her. Genau wie den all-freitäglichen Besuch mit seiner Frau auf dem Trierer Wochenmarkt. „Das läuft dort reibungslos. Die Leute halten Abstand, sind sehr respektvoll – das ist vorbildlich.“ Auch wenn ihm die kleinen „Hallos“, die kurzen Schwätzchen zwischen Käse- und Gemüsestand jetzt zu Corona-Kontaktverbot-Zeiten schon fehlten, sei es ihm wichtig, auf dem Markt einzukaufen. „Gerade in dieser Krise brauchen die regionalen Händler unsere Unterstützung.“