Wind gefährdet „Operation Brückenschlag“ an der Trier-Galerie

Trier (rm.) · Die Fußgängerbrücke, die Trier-Galerie und City-Parkhaus verbinden soll, liegt fix und fertig am Straßenrand. Ob sie wie geplant in der Nacht zum Samstag endlich am Bestimmungsort eingesetzt wird, hängt vor allem vom Wetter ab.

Seit zwei Monaten lagert der „Fremdkörper“ neben der Trier-Galerie in der Zuckerbergstraße. Inzwischen ist das von der Trier-Eurener Firma Heimbach hergestellte Stahlskelett der Fußgängerbrücke mit Glas verkleidet und könnte endlich am Bestimmungsort angebracht werden. Aber da spielt das Wetter derzeit nicht mit. „Schon bei leichtem Wind hätten wir Probleme“, befürchtet Trier-Galerie-Bauchef Hendrik Heinzig.

Zwei Termine sind deshalb bereits nicht zustande gekommen. Nun wird der späte Freitagabend (11. Juli) als Start für die ,mehrstündige „Operation Brückenschlag“ angepeilt. Die Erfolgschancen bezifferte Heinzig am Mittwoch auf „70 Prozent. Ob wir Ernst machen, hängt davon ab, was der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag vorhersagt“.

Während der Oberbauleiter das Thema Brücke möglichst bald abhaken will, wären die Stadtwerke froh, der Freitagtermin würde platzen. Es sei der denkbar ungünstigste Tag, hieß es auf Anfrage. Denn wenn die 25 Meter lange und 25 Tonnen schwere Brücke per Autokran acht Meter über der Zuckerbergstraße zwischen Parkhaus und Shopping-Center angebracht wird, müssen die Busse zeitaufwendig über Salvian-, Windmühlen- und Böhmerstraße umgeleitet werden – und das bei vollem Freitags-Nachtprogramm (bis 2 Uhr) und Moselfest-Sonderfahrplan.

Der Autoverkehr muss auf die Moselufer-Strecke ausweichen.

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