Winter hat Region im Griff

Trier/Bernkastel-Kues/Wittlich · Heftiges Schneetreiben hat gestern den Verkehr in Eifel und Hunsrück teilweise lahmgelegt. Solche chaotischen Zustände gab es zwar gestern bis zum Abend entlang der Mosel nicht. Für heute wird jedoch mit starken Behinderungen durch Eis und Schnee gerechnet.

 In der Eifel schleuderte ein Sattelzug auf der B 51 in den Graben. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

In der Eifel schleuderte ein Sattelzug auf der B 51 in den Graben. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

(zad) Die Witterung soll sich am Wochenende auch in den Tallagen verschärfen. Meteorologen haben Schneefälle und Frost vorhergesagt. Die Menschen in der Region müssen dann auch in den tieferen Lagen mit Verkehrsbehinderungen und rutschigen Straßen rechnen.

Im Hunsrück standen gestern Lastwagen auf Bundesstraßen quer und blockierten den Verkehr. In der Eifel forderte das Schneechaos ein Todesopfer. In der Nacht zum Freitag war auf der B 50 kurz vor Oberweis (Eifelkreis Bitburg-Prüm) ein 33-jähriger Autofahrer auf eisiger Fahrbahn umgekommen.

Im Eifelkreis Bitburg-Prüm war der Busverkehr größtenteils lahmgelegt. In vielen Orten fuhren auch Schulbusse nicht mehr, Eltern mussten ihre Kinder nach dem Unterricht selbst abholen.

Besonders in den Trierer Höhenstadtteilen verschlechterte sich am Freitag ab 17.30 Uhr die Verkehrslage ebenfalls dramatisch. Teilweise ging nach Auskunft der Polizei Trier "nichts mehr" - vor allem an den Steigungsstrecken Richtung Universität und am Korlinger Berg . Auf dem Tarforster Plateau kam der Verkehr zum Erliegen. Die Stadtwerke stellten witterungsbedingt am Abend den Busverkehr teilweise ein. Die Polizei berichtete von zahlreichen Unfällen.

Tagsüber war die Situation im Moseltal noch ruhig: Auf den Straßen zwischen Wittlich und Trier hatten Regen und Schneeregen lediglich für Schmuddelwetter gesorgt. In höher gelegenen Gegenden rund um Trier kam es zu vereinzelten Unfällen mit Blechschäden. Bei Trierweiler geriet ein LKW auf der Kreisstraße zwischen Herresthal und Fusenich von der Straße ab und landete mit seinem Hänger im Graben.

In eigener Sache: Schnee und Eis können die Zustellung des Trierischen Volksfreunds behindern. Wir bitten Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Verständnis.

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