Mit einer Lesung aus dem Roman „Winterspelt“ und Fakten der Kriegsendphase, spannten Schüler einer achten Klasse des Regino-Gymnasiums den Bogen zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Jochen Reinhold Tückmantel, Leiter der AG Eifelliteratur im Prümer Geschichtsverein, erläuterte die methodische Arbeitweise des 1980 verstorbenen Schriftstellers. „Er fing nicht mit Schreiben an, bevor nicht der Schreibtisch aufgeräumt, der Bleistift gespitzt und der Plan für sein Buch perfekt war.“ Darstellungen rund um den Autor des Romans „Winterspelt“ beschäftigten den gebürtigen Pronsfelder Klaus Hansen, Doktor der Philosophie. Er beschäftigte sich mit dem Leseglück und stellte fest, dass bereits Alfred Andersch die positiven Effekte des Lesens gekannt habe, „ohne sich mit der Wissenschaft auseinander gesetzt zu haben“. Der Literaturabend war die Auftaktveranstaltung des Prümer Geschichtsvereins in einer Serie von verschiedenen Aktivitäten rund um Alfred Andersch und Winterspelt.