Gastronomie Wegen Corona-Lockdown - Wirte gehen auf die Straße: Lasst uns öffnen

Wirte, Restaurantbetreiber und Hoteliers erhöhen ihren Druck auf die Politik. Sie wollen am Montag in Trier dagegen protestieren, dass sie noch immer keine Perspektive haben, wann sie ihre Betriebe wieder öffnen dürfen.

 Seit November kommt aus den Zapfhähnen in den Kneipen kein Bier mehr. Foto: dpa

Seit November kommt aus den Zapfhähnen in den Kneipen kein Bier mehr. Foto: dpa

Foto: dpa/Carsten Rehder

Seit November sind Restaurants, Cafés, Kneipen und Hotels geschlossen. Wann sie wieder öffnen dürfen, ist weiterhin unklar. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte vergangene Woche in einem ZDF-Interview zu verstehen gegeben, dass sie der Öffnung von Gastronomiebetrieben derzeit keine Priorität einräume. Zuerst sollen Schulen öffnen, danach könnte der Handel folgen und es Lockerungen bei den privaten Kontaktbeschränkungen geben, bevor Öffnungen im öffentlichen Kultur- und Freizeitbereich folgen. Erst „dann auch Restaurants und eines Tages die Hotels“, sagte Merkel. Nach der Öffnung des Handels sollen demnach weitere Öffnungsschritte erst erfolgen, „wenn wir stabil bei 35 bleiben, 14 Tage lang, und der vorherige Öffnungsschritt nicht zu einem Anstieg der Fallzahlen geführt hat“. Das sei ihre „Öffnungsstrategie“, erläuterte die Kanzlerin.