Trier. Eures, das Netzwerk europäischer Arbeitsberatung, macht mobil. Berater aus Frankreich, Luxemburg und Deutschland informieren am Donnerstag zum Arbeitsmarkt in der Großregion, zu Bewerbungsstrategien und Besonderheiten des Grenzgänger-Status. Experten des Finanzamts Trier, der deutschen Rentenversicherung und der luxemburgischen und deutschen Gewerkschaften geben Antworten auf Fragen zu Steuern, Rente und Krankenversicherung im benachbarten Ausland. In einer Podiumsdiskussion geht es um alle Neuigkeiten, die Grenzgänger derzeit erwarten.
Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein Rahmenprogramm mit Experten-Vorträgen zu Themen des grenzübergreifenden Arbeitsmarktes.
"Mehr als 40 Unternehmen und Infostände von Unternehmen aus der Region Trier-Luxemburg sind an diesem Tag vertreten", sagt der Trierer Eures-Berater Mirko Löhmann. Gemeinsam mit seiner Kollegin Annette Fehrholz kümmert er sich um die sogenannten European Job Days 2011, die unter der Schirmherrschaft der CDU-Europaabgeordneten Christa Klaß stehen.
Bei den teilnehmenden Unternehmen können die Besucher auf ein breites Spektrum blicken: Unternehmen aus dem Handel, dem Handwerk, dem Gesundheitswesen oder der Finanz- und Dienstleistungsbranche informieren vor Ort. Annette Fehrholz: "Wir rechnen mit bis zu 1200 Besuchern. Und erfreulich: Es gibt fast 600 freie Stellen im Angebot." Für Löhmann ist klar: "Der Luxemburger Arbeitsmarkt verlangt nach wie vor nach gut ausgebildeten Fachkräften. Das Großherzogtum hat genau wie Deutschland mit einem Fachkräftemangel, zum Beispiel im Bereich des Gesundheitswesens oder bei den Ingenieuren, zu kämpfen." Aber auch im Bereich der Finanzdienstleistungen und bei Unternehmensberatungen bestünden Möglichkeiten der Beschäftigung.
Informationen zu Programm, Ausstellern und Anfahrt sind abrufbar unter www.moovijob.com/trier sowie trier.eures@arbeitsagentur.de red