Arla: Mehr Umsatz und höherer Milchpreis

Viby/Pronsfeld · Viby/Pronsfeld (hw) Nach drei harten Jahren hat die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods nun positive Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Die zahlreichen Milchbauern der Arla in der Region wird es freuen.

Der Umsatz ist in den ersten sechs Monaten um drei (jetzt fünf Milliarden Euro) und der Milchabnahmepreis um 19 Prozent gestiegen. Zahlte die Molkerei noch vor einem Jahr ihren Lieferanten durchschnittlich 30 Cent (Halbjahr 2016), waren es nun 35,8 Cent. Die gelieferte Milchmenge ging auf sieben Milliarden Kilogramm Milch zurück (zuvor 7,2 Milliarden Kilo). Die gute Entwicklung sei zum einen auf die höheren Verkaufszahlen zurückzuführen, "aber auch auf Arlas kontinuierliches Bestreben, das Markengeschäft auszubauen, um die Erlöse für seine Eigentümer, die Milchbauern, zu verbessern", sagt die Molkerei bei der Vorstellung der Zahlen. Peder Tuborgh, Vorstandsvorsitzender von Arla Foods, geht davon aus, das Gesamtjahresziel in Bezug auf Gewinn, strategisches Markenwachstum und Verschuldungsgrad zu erreichen. Das gelte auch für eine weitere Verbesserung des Milchabnahmepreises.
Arla Foods ist im Besitz von rund 12 000 Landwirten aus Schweden, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Arla verfügt über Produktionsstätten in zwölf Ländern, eines der modernsten Milchwerke steht in Pronsfeld (Eifelkreis Bitburg-Prüm). Dort werden jährlich 1,55 Milliarden Kilogramm Milch verarbeitet.

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