Beck lobt Bitburger

Die Bitburger Brauerei hat gestern ihre neue Abfüllanlage in Betrieb genommen. Ministerpräsident Kurt Beck startet gemeinsam mit Bit-Geschäftsführer Jan Niewodniczanski und Bitburgs Bürgermeister Joachim Streit die 14,5 Millionen Euro teure Anlage.

 Per Knopfdruck starten (von links) Bürgermeister Joachim Streit, Ministerpräsident Kurt Beck und Geschäftsführer Jan Niewodniczanski die Abfüllanlage. TV-Foto: Heribert Waschbüsch

Per Knopfdruck starten (von links) Bürgermeister Joachim Streit, Ministerpräsident Kurt Beck und Geschäftsführer Jan Niewodniczanski die Abfüllanlage. TV-Foto: Heribert Waschbüsch

Bitburg. Nach 15-monatiger Planungs- und Bauzeit reichte ein leichter Knopfdruck von Ministerpräsident Kurt Beck, Joachim Streit und Jan Niewodniczanski, Technik-Geschäftsführer der Bitburger Braugruppe, um die neue Anlage in Betrieb zu nehmen. 16 500 Liter Bier werden hier pro Stunde in 50 000 Flaschen gefüllt.

Für die Bitburger Braugruppe ein besonderer Moment, wie Jan Niewodniczanski betonte: "Die neue Anlage genügt den höchsten Umweltschutz-Ansprüchen. Sie verbraucht 40 Prozent weniger Lauge und 25 Prozent weniger Wasser", betonte der Bitburger-Geschäftsführer. "Darüber hinaus liegen uns auch unsere Mitarbeiter und deren Arbeitsbedingungen am Herzen: Durch die Komplettrenovierung des Fußbodens mit neuer Beleuchtung und Belüftung sowie Verbesserungen in punkto Lärmschutz haben wir hier einen entscheidenden Fortschritt erzielt."

Als positives Signal für die Mitarbeiter wertete Ministerpräsident Kurt Beck die Installation der neuen Abfüllanlage: "Sie setzt hohe technische Maßstäbe und bedeutet einen wichtigen Schritt zum Erhalt der Arbeitsplätze in der Region." Beck hob auch die Bedeutung des Familienunternehmens für die Wirtschaft im Land hervor. "Als 200 Jahre altes Privatunternehmen mit einer soliden Kapitalausstattung steht die Bitburger Braugruppe auch in dieser turbulenten, Zeit gut da. Die Menschen, die hier leben, identifizieren sich mit Bitburger, und Bitburger identifiziert sich mit den Menschen - dies wird an zahlreichen Initiativen deutlich."

Bitburgs Bürgermeister Joachim Streit freute sich ebenso über die Investitionen am Standort Bitburg. In der jetzigen Krise sei das sehr ermutigend. "Bitburger ist für uns immer ein verlässlicher Partner", sagte Streit.

Jan Niewodniczanski hob die Besonderheit der Rahmenbedingungen hervor: "In diesen außerordentlich schwierigen Zeiten ist es keine Selbstverständlichkeit, dass wir mit der neuen Abfüllanlage 14,5 Millionen Euro in den Standort Bitburg investieren können. Dieser Schritt basiert auf einer Geschäftspolitik, die sich fast zwei Jahrhunderte bewährt: Wir wirtschaften solide, investieren in Technik und Technologie, weil dies dem Unternehmen Standortsicherung und Wettbewerbsvorteile garantiert."

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