Trier. Die "Lernende Region Trier" startete ihre Bildungsmesse "Job + Karriere" mit einem mulmigen Gefühl. Die dritte Auflage musste nämlich in einem ungleich schwierigeren Umfeld an den Start gehen als in den Jahren zuvor. Zum ersten Mal wurde die Bildungsmesse als Einzelausstellung, nicht im Rahmen der Moselland-Ausstellung, ausgerichtet und zudem noch ohne öffentliche Finanzhilfe. Dass das Konzept aufgehen kann, zeigte der erste Veranstaltungstag: Rund 2000 Schüler informierten sich schon morgens bei den 47 Ausstellern und in den ersten der insgesamt 40 Workshops. Der Vorsitzende der Initiative "Lernende Region Trier", Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Hans-Hermann Kocks, freute sich über diesen Start: Die Bildungsmesse sehe sich als Lotse und Mittler für Unternehmen und Arbeitskräfte - als das Forum für Bildung in der Region. "Kluge Köpfe werden gesucht", meinte der Vorsitzende der regionalen Bildungsinitiative.Dabei darf die Region mit der Unterstützung der Landesregierung rechnen, wie Thomas Bartholomé, Abteilungsdirektor der Aufsichts- und Dienstleistungs-Direktion Trier, im Namen von Schirmherrin Doris Ahnen (Bildungsministerin) versprach. "Bildung und Weiterbildung ist aber auch immer ein Geben und Nehmen. Und deshalb ist der eigene Antrieb zum lebenslangen Lernen auch so wichtig." In der Messe sieht er eine ideale Plattform, um persönliche Kontakte zu pflegen und aufzubauen.Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen eröffnete anschließend die dritte Bildungsmesse "Job + Karriere", die in ihrer Art im Land einzigartig sei. Große Hoffnung hat der Veranstalter, dass am heutigen Samstag das spezielle Programm für Frauen ebenfalls auf gute Resonanz trifft.