Cargolux und Oman Air arbeiten zusammen

Luxemburg · Cargolux kündigt eine Zusammenarbeit mit Oman Air auf der östlichen Arabischen Halbinsel an. Elf neue Destinationen stehen auf dem Plan. Nun war Vertragsunterzeichnung, berichtet das Tageblatt aus Luxemburg.

 Cargolux erschließt sich mit der Kooperation mit Oman Air neue Ziele. Foto: cargolux

Cargolux erschließt sich mit der Kooperation mit Oman Air neue Ziele. Foto: cargolux

Luxemburg. Das Sultanat Oman liegt am östlichen Rand der Arabischen Halbinsel. Daneben erstreckt sich der weite indische Ozean mit wichtigen Wirtschaftszielen. Cargolux und Oman Air wollen in Zukunft international eng zusammenarbeiten.
Es geht um "Kräfte bündeln", heißt es bei der Vertragsunterzeichnung an Bord eines Frachtjumbos auf dem Muscat International Airport, so das Tageblatt.
Mit dem Abkommen wollen beide Unternehmen gemeinsame Zugänge zu neuen Destinationen erschließen. Das Sultanat Oman entwickelt sich derzeit als Logistik-Drehkreuz in der Region. Für die Cargolux bringt der Deal Zugang zu den Beiladekapazitäten von Oman Air, heißt es von der Frachtgesellschaft aus Luxemburg.
Elf neue Destinationen


Der Vertrag sei für beide Seiten wichtig. Laut Cargolux-Chef Dirk Reich will man von den Oman Air-Erfahrungen in der Bedienung von elf Destinationen in Indien sowie in Ost-Afrika profitieren. Bei der Vertragsunterzeichnung waren neben Reich auch Paul Helminger und Nachhaltigkeitsminister François Bausch (Déi Gréng) anwesend.
Oman Air wurde 1993 gegründete. Die Frachtsparte ging 2009 an den Start. Das Unternehmen gehört zu den am schnellsten wachsenden Airlines der Welt. Ziel der Fluggesellschaft ist es, den Oman zu einem bedeutenden, internationalen Drehkreuz auszubauen.Extra

Die Cargolux hat vier Piloten vor die Tür gesetzt. Das wurde von der Pilotengewerkschaft ALPL bestätigt, schreibt das luxemburgische Tageblatt. Den Kündigungen ging wie vom Gesetz vorgesehen ein Gespräch voran. Dabei seien die häufigen Fehlzeiten aufgrund von Krankheit genannt worden, sagte dem Tageblatt der Generalsekretär der ALPL, Dirk Becker. Die ganze Vorgehensweise verunsichert die Belegschaft erheblich, sagt Becker. Piloten würden es sich wohl in Zukunft zweimal überlegen, ob sie sich krankschreiben lassen, wenn es ihnen nicht gut gehe. Dabei verlangt es die Flugsicherheit, dass ein Pilot sich nicht ans Steuer setzt, wenn er nicht fit ist. Die Piloten von Cargolux sprächen von zunehmendem Druck in der Firma. In seiner langjährigen Karriere habe er solch eine hohe Zahl von Kündigungsgesprächen nicht erlebt, zitiert das Tageblatt Becker. red

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