Camping Der Salon im Kurzraffer: Töne, Trends und Tipps

TRIER/DÜSSELDORF · Corona war nicht der Auslöser des Trends. Aber das Virus hat einen Boom, eine explosive Entwicklung der Dinge, daraus gemacht. Camping, lange Zeit als Billig-Urlaub verschrieben, ist wieder eine echte Alternative zu Fernreisen geworden.

Was Campingfreunden Neues geboten wird, offeriert der am Wochenende beginnende Caravan-Salon in Düsseldorf.

„Der Salon“ ist die weltweit größte Campingmesse. Von Caravan über Campingbus bis Luxusliner wird auf dem Messegelände vom 25. August bis 03. September alles geboten. Der Trend sei „langfristig angelegt“, sagt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des deutschen Verbandes CIVD (Caravaning-Industrie Verband Deutschland).

14 Millionen Deutsche, etwa ein Viertel aller Erwachsenen, können sich laut GfK-Marktforschung vorstellen, in den kommenden fünf Jahren Urlaub mit Wohnmobil oder Wohnwagen zu machen. Im ersten Halbjahr wurden nach Angaben des Caravaning Industrie Verbands in Deutschland 54.299 Freizeitfahrzeuge neu zugelassen.

Nach einer Allensbach-Studie hätten 1,2 Millionen Camper „konkrete Kaufabsichten in den nächsten ein bis zwei Jahren“. Deswegen erwarten die Veranstalter bis zu einer viertel Million Besucher. Zwar belasteten der Fachkräftemangel, stockende Lieferketten und Logistik-Probleme die Branche. Aber, so der CIVD, die Entwicklung „hin zu kleineren, kompakten Reisemobilen“ habe weiter an Dynamik zugelegt.

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