Politik Das wünscht sich das Handwerk von der Politik in Mainz

Trier/Mainz · Mehr Wertschätzung fürs Handwerk, finanzielle Unterstützung bei der Digitalisierung der Betriebe und mehr Berufsorientierung von Schülern: Das sind die zentralen Forderungen der rheinland-pfälzischen Handwerkskammern für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz. In der Region Trier gibt es weitere Wünsche.

 Damit es passt: Das Handwerk hat klare Vorstellungen, wie die Politik unterstützen könnte.

Damit es passt: Das Handwerk hat klare Vorstellungen, wie die Politik unterstützen könnte.

Foto: dpa/Felix Kästle

Die rund 52 000 Handwerksbetriebe mit ihren 266 000 Beschäftigten und 20 000 Auszubildenden fühlen sich ein Stück weit von der Landesregierung im Stich gelassen: Zu hohe Bürokratiehürden, zu wenig finanzielle Unterstützung für betroffene Betriebe in der Corona-Krise, eine unzureichende Ausstattung mit Breitbandzugang für die digitale duale Ausbildung – angesichts von gut 31 Milliarden Euro Umsatz für Rheinland-Pfalz erwarten die vier Handwerkskammern im Land (Koblenz, Pfalz, Rheinhessen und Trier) mehr Wertschätzung von der Politik. Und zwar mit Blick auf die anstehende Landtagswahl am 14. März. „Wir wollen keine Bittsteller sein, aber wenn die Regierung Frisörsalons schließt, muss sie diesen schneller und umfangreicher helfen. Das macht uns Sorgen“, sagt Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz. Das „Schwarze-Peter-Spiel“ zwischen Bund und Ländern um die Zuständigkeit von Zahlungen sei für die Handwerksbetriebe ärgerlich.