"Der beste Service kann nicht kostenfrei sein"

Trier · Eine addierte Bilanzsumme von über zwölf Milliarden Euro, mehr als 3300 Mitarbeiter: Die vier regionalen Sparkassen und die neun Volks- und Raiffeisenbanken sind ein wirtschaftliches Schwergewicht. Beim ersten TV-Bankengipfel haben die Vorstände der Institute die Lage an den Finanzmärkten analysiert und die Probleme und Herausforderungen für die Region thematisiert.

 Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Foto: friedemann vetter (ve.), Friedemann Vetter ("TV-Upload vetter"

Trier. Wenn in Frankfurt einmal mehr die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen senkt, auf niedrigem Niveau einfriert oder täglich zig Milliarden Euro an frischem Geld in die Märkte pumpt, hat das große Auswirkungen auf die regionale Bankenlandschaft und jeden Bürger. In der Region Trier sind oft nicht die großen Geschäftsbanken Geschäftspartner der Verbraucher, sondern meist die vier Sparkassen und die neun Volks- und Raiffeisenbanken.
Mehr als 80 Prozent der Menschen haben mindestens ein Konto bei einem dieser Institute. Das sogenannte Drei-Säulen-System von Großbanken, Sparkassen und genossenschaftlichen Volks- und Raiffeisenbanken ist in dieser Form weltweit einzigartig. Die Bankenkrise 2008 hat gezeigt, dass diese typisch deutsche Konstellation besonders robust ist. Doch das Geschäftsmodell der Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken steht mit der Geldpolitik der EZB vor einer großen Herausforderung. Der TV hat sechs Bankvorstände (siehe Extra) aus der Region zur Diskussion eingeladen: eine Analyse in drei Phasen.

"Wie bewerten Sie die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank?"

Ingolf Bermes
sieht die deutsche Volkswirtschaft in einer schwierigen Lage. "Die Politik der EZB führt dazu, dass die verschuldeten südeuropäischen Staaten ihre Reformen zur Haushaltskonsolidierung nicht mit der erforderlichen Konsequenz umsetzen. Die Nie-drigzinspolitik trifft die deutschen Sparer massiv." So habe dies etwa fatale Auswirkungen auf die private Altersvorsorge: "Eine gezielte Altersvorsorge wird immer herausfordernder. Für die Versicherer wird es immer schwieriger, ihre Zinsgarantien einzulösen."
Für Dietmar Pitzen entzieht die europäische Politik damit "dem soliden Bankgeschäft" die Grundlage. Der Unterschied aus Kapitalzinsen und Kreditzinsen sei so gering, dass die Banken daran kaum etwas verdienen können. "Das niedrige Zinsniveau ist indes den Investmentbankern vollkommen egal. Sie leihen sich billiges Geld bei der EZB und investieren dies in Risikogeschäfte."
"Wir sind dagegen die Dienstleister für Kunden aus der Region", ergänzt Edmund Schermann. Es sei Kerngeschäft der Volks- und Raiffeisenbanken und der Sparkassen, die Menschen in der Region ein Leben lang bei ihren individuellen Sparvorgängen und persönlichen Kreditwünschen zu begleiten. "Das macht rund drei Viertel unserer Erträge aus."
Dass aber nicht nur die deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken Probleme mit der Zinspolitik von Mario Draghi haben, belegt eine Untersuchung, der DZ-Bank. Michael Hoeck: "Die deutschen Verbraucher haben laut der Untersuchung in den vergangenen fünf Jahren rund 190 Milliarden Euro an Guthabenzinsen eingebüßt. Gleichzeitig haben Kreditnehmer aber durch die niedrigen Zinsen nur rund 78 Milliarden Euro weniger gezahlt." Vor allem stellt er einen gravierenden Unterschied zu den Großbanken heraus. "Bei uns macht das Kreditgeschäft mit 500 Millionen und einer Bilanzsumme von 800 Millionen das Hauptgeschäft aus. Das ist die reale Wirtschaft in der Region. Dahinter stehen Firmeninvestitionen wie Hallenbauten oder auch die Finanzierung des Eigenheims."
Norbert Friedrich kritisiert deshalb die Deutsche Bundesbank: "Sie müsste viel stärker gegen die europäische Niedrigzinspolitik intervenieren. Dass die Zentralbank ihre Steuerungsfunktion für kurzfristige Zinsen mit Hilfe von Minuszinsen für Bankeinlagen und ihren Einfluss auf den langfristigen Kapitalmarktzins durch den Ankauf von Staatsanleihen in dieser Form ausreizt, hätte ich nie geglaubt. Diese politisierte eingeflachte Zinskurve gefährdet regionale Bankinstitute in ihrer geschäftspolitischen Ausrichtung und in ihrer dezentralen Aufstellung. Dabei ist das unser Pfund: unsere Nähe zu Handwerksbetrieben und zum Mittelstand."

"Wie wirkt sich die Nie-drigzinspolitik der EZB auf Ihre Geschäftsmodelle aus?

Dass Deutschlands Banken für den Mittelstand, die Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken, in Brüssel keine große Lobby haben, führt Günther Passek an: "Die Zinspolitik ist eine Sache, doch warum werden wir für die 137 systemrelevanten Banken in Europa auch noch in Generalhaftung genommen?" Und er kritisiert auch die ausufernde Dokumentationspflicht, die die EU allen Banken auferlegt.
Hier pflichtet Ingolf Bermes ihm bei: "Jede Bank hat in den vergangenen Jahren 40 000 Seiten an Vorschriften und Regularien umgesetzt, gleich ob Großbank oder kleine Sparkasse."
"In der jetzigen Situation gilt für jede Bank, die gut durchs Jahr kommen möchte: Man muss an die Kosten ran", sagt Norbert Friedrich. Bei internen Prozessen sieht er ein Sparpotenzial von zehn bis 20 Prozent. Und die Volksbank Trier geht auch mit dem Zusammenschluss mit der Volksbank Hochwald-Saarburg einen wichtigen Schritt. Ein durch Demographie und Digitalisierung verändertes Kundenverhalten werde sich zudem auf die Struktur einer Bank auswirken. Auch das Geschäftsstellennetz sei kein Tabu bei Überlegungen, hier müsse optimiert werden. "Noch wichtiger ist, dass wir alle Wege der Kommunikation mit den Kunden beherrschen, ob in der Geschäftsstelle oder digital über Internet und Smartphone."
"Wir stehen vor einer großen Herausforderung", sagt Edmund Schermann. 150 Jahre habe das System der stationären Bank vor Ort funktioniert. Doch heute komme der durchschnittliche Kunde noch zwei Mal im Jahr in die Sparkasse, nutze aber 16 bis 18 Mal im Monat die Sparkassen-App. Das Verhalten der Kunden sei im starken Wandel. Es sei wichtig, die Kundenbindung auch in den medialen Vertriebswegen stärker auszubauen.
Michael Hoeck sieht es ähnlich: "Wir haben noch 1100 Genossenschaftsbanken in Deutschland. Das wird aufgrund von Verschmelzungen so nicht bleiben, aber bisher haben wir alle Stürme überstanden." Seinen Optimismus nährt er aus der regionalen Verbundenheit der heimischen Banken. "Der Service vor Ort in einer Geschäftsstelle wird sicher weiter an Bedeutung verlieren." Aber bei der Lösung von Problemen und als Begleiter bei der Lebensplanung werde man unverändert ganz nah am Kunden sein - auch losgelöst von den üblichen Öffnungszeiten.
Die Zukunft der regionalen Institute sieht Dietmar Pitzen in den persönlichen Kontakten. "Das Kundenverhalten, der Kontakt und auch die Wege zum Kunden werden sich für uns wandeln." Das entscheidende sei aber, dass der Bankberater aus der Region die Menschen aus der Region kenne.
Ingolf Bermes findet, dass die Ausrichtung sich nach dem Kunden orientieren muss. "Was hat uns in der Vergangenheit starkgemacht? Dass die Kunden uns vertrauen und wissen, wir suchen nicht den schnellen Erfolg. Die Bindung zwischen uns funktioniert über Generationen."
Dietmar Pitzen wird sogar noch konkreter: "Wir sind in der Region eine Schicksalsgemeinschaft. Geht es den Menschen und Firmen in der Region gut, geht es uns auch gut." Dabei grenzen sich die beiden Modelle auch klar von der Konkurrenz ab und rechtfertigen damit ihre Gebührenpolitik.
Edmund Schermann
: "Direktbanken sind Distanzbanken. Wir stellen uns ganz klar anders auf." Unser Geschäftsmodell basiert vor allem auf Nähe und persönlichem Vertrauen. In diesem Sinne seien sowohl Sparkassen als auch Genossenschaftsbanken nicht bereit, sich Beratungsgespräche bezahlen zu lassen. "Sollen etwa ältere Menschen, die vielleicht mehr Beratung benötigen, dafür zahlen?", fragt Dietmar Pitzen. Dieser Service werde über Quersubventionierung geleistet, und dies soll bei allen regionalen Akteuren auch so bleiben. "Der beste Service kann nicht kostenfrei sein", fügt er an. Gebühren für Geldtransaktionen seien der richtige Ansatz.
Ingolf Bermes wirft manchem Konkurrenten vor, Rosinenpickerei zu betreiben. "So manches kostenlose Girokonto stellt sich als Trug heraus, weil oft ein Mindestumsatz notwendig ist, den die meisten gar nicht erreichen."

"Wie wirkt sich die derzeitige Situation auf Ihre Kunden aus?"

"Wir sind Problemlöser und Qualitätsanbieter", findet Norbert Friedrich. Dazu gehöre auch das Geldautomatennetz der beiden Bankengruppen. Die Volks- und Raiffeisenbanken haben bundesweit 19 000 Geldautomaten, die Sparkassen 45 000. Auf diesem Sektor sind die regionalen Anbieter sich weit näher als zu den anderen Mitbewerbern und können sich weitere, für Kunden kostenfreie, Kooperationen vorstellen.
An die übrigen Mitbewerber gibt Dietmar Pitzen den Rat aus: "Es ist doch jeder Bank freigestellt, überall einen Bankautomaten aufzustellen." "Mit einem Sparbuch ist es heute nicht mehr getan", warnt Günther Passek. Man solle nicht sein ganzes Erspartes in einen Topf legen, doch er rät auch dazu, in Aktien zu investieren, gegebenenfalls über Aktienfonds. "Dabei ist es wichtig, dass das Risiko auch zum Kunden passt", ergänzt sein Kollege Ingolf Bermes. "Wir empfehlen unserem Kunden nur die Anlagen, in die wir auch unser eigenes Geld investieren würden. Wir wollen ihm auch nach zehn Jahren noch in die Augen schauen können." Für Edmund Schermann sollten die regionalen Institute sich an ihre Wurzeln erinnern und dies an ihre Kunden vermitteln. Individuelles Sparen und Rücklagenbilden seien heute bei vielen Verbrauchern nicht mehr gefragt. "Bei vielen gilt, wenn sie einen Artikel für 50 statt 70 Euro kaufen, jetzt habe ich 20 Euro gespart. Richtig ist: Ich habe 50 Euro ausgegeben." Dass rund 30 Prozent der heute arbeitenden Bevölkerung keine vernünftige Altersvorsorge aufbauten, sei für die Gesellschaft ein großer Sprengstoff.
"Es ist als Bank natürlich viel einfacher Geld zu verdienen, als 1000 Sparverträge à 50 Euro einzusammeln. Doch für unsere Kunden ist das ein ganz wichtiger Baustein."
Michael Hoeck hat seiner Tochter den Zinseffekt erklärt: "Zinsen sind der Ersatz für Konsum. Ich gebe dir heute eine Tafel Schokolade, wenn du sie bis nächste Woche nicht aufisst, bekommst du dann noch eine dazu. Das ist dann der Zins", erzählt er lachend und erhält aus der Runde schmunzelnd Zustimmung: Toller Zins! Sein ernsthafter Ansatz zum Thema: "Bei sechs Prozent Verzinsung dauert es zwölf Jahre, bis sich mein eingesetztes Geld verdoppelt hat. Bei den heutigen Zinssätzen brauche ich aufgrund des Zinses-Zins-Effektes 146 Jahre, um mein Geld zu verdoppeln." Trotzdem sei es wichtig, auch heute die Gesellschaft zum Sparen anzuhalten.
Die Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken wollen sich gegenüber ihren Kunden als ganzheitlicher Berater in allen Lebenslagen empfehlen.
Bei vielen Kunden sehen die Bankdirektoren eine hohe Bindung zwischen sich und ihren Kunden. "Wir sind bei vielen Familien über Generationen der Ansprechpartner in Finanzsachen. Aber wir wissen, dass wir uns stetig verbessern müssen, und das werden wir mit dem bundesweit laufenden Projekt Beratungsqualität erreichen", sagt Norbert Friedrich. Denn vielen Menschen sei bewusst, welch zentrale Rolle die Sparkassen und die Volks- und Raiffeisenbanken für die Region hätten. "Es ist wie bei einer guten Versicherung. Bei uns merken die Kunden, dass sie gut aufgehoben sind, nicht nur wenn es ihnen gutgeht. Wir sind auch für sie da, wenn mal etwas schiefläuft", sagt Edmund Schermann.

Mit den Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbank-Vorständen diskutierten der stellvertretende Chefredakteur Peter Reinhart, Nachrichtenchef Oliver Haustein-Teßmer und die beiden Redakteure Sabine Schwadorf und Heribert Waschbüsch.
Der TV wird in Zukunft regelmäßig den Bankengipfel organisieren und aktuelle Finanzthemen mit den regionalen Akteuren hinterfragen.
Extra

Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Foto: friedemann vetter (ve.), Friedemann Vetter ("TV-Upload vetter"
 Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Foto: (g_geld )
Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"
 Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Lebhafte Diskussion unter den sechs Vorständen der regionalen Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken (von oben links im Uhrzeigersinn): Günther Passek und Norbert Friedrich, Dietmar Pitzen, Michael Hoeck, Edmund Schermann im Gespräch mit dem stellvertretenden TV-Chefredakteur Peter Reinhart und Ingolf Bermes.TV-Fotos (5): Friedemann Vetter

Foto: (e_daun )

Ingolf Bermes (55 Jahre) ist seit 2002 Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Bitburg-Prüm mit Sitz in Bitburg. Sie hat eine Bilanzsumme von 1,36 Milliarden Euro (2014). 336 Mitarbeiter sind in 25 Filialen beschäftigt. Norbert Frie-drich (54) ist seit 2012 im Vorstand der Volksbank Trier. Sie hat eine Bilanzsumme von 850 Millionen Euro (2014) und 25 000 Mitglieder. Das Institut beschäftigt 230 Mitarbeiter in 23 Filialen. Mit der geplanten Fusion Ende Juni mit der Volksbank Hochwald-Saarburg wird die Zahl der Beschäftigten auf mehr als 300 wachsen, die der Kunden etwa 80 000 erreichen, die in 40 Filialen betreut werden. Es wird dann eine Bilanzsumme von 1,2 Milliarden Euro verwaltet. Michael Hoeck, (47) Vorstandssprecher der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank Wittlich mit Sitz in Wittlich. Sie hat eine Bilanzsumme von 799 Millionen Euro (2014) und beschäftigt 211 Mitarbeiter. Es gibt 19 Filialen. Günther Passek (60) ist seit wenigen Wochen Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Trier, im Vorstand jedoch schon seit mehr als 20 Jahren aktiv. Das Institut verwaltet eine Bilanzsumme von 4,07 Milliarden Euro (2014). Dort sind 937 Menschen in 67 Filialen beschäftigt. Dietmar Pitzen (43) ist Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Vulkaneifel mit Sitz in Daun. Sie hat eine Bilanzsumme von 813 Millionen Euro (2014), beschäftigt 216 Mitarbeiter und verwaltet 16 Filialen. Edmund Schermann (57) ist seit 2014 Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel, davor bereits 21 Jahre im Vorstand der Sparkasse tätig, mit Sitz in Bernkastel-Kues. Sie hat eine Bilanzsumme von 2,6 Milliarden Euro (2014). Das Institut beschäftigt insgesamt 612 Mitarbeiter in 55 Filialen.sas/hw

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort