Der Umwelt zuliebe

TRIER. (hw) Die dritte Auflage der Messe "Renovieren und Sanieren" wartet am 21. und 22. April mit einigen Neuerungen und vielen Rekorden auf. Dies macht die Handwerkskammer Trier optimistisch, dass man bei der Zuschauerresonanz bis zu 15 000 Interessierte anlocken könnte.

Hans-Hermann Kocks, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier (HWK), mischt sich munter in die Diskussion um den Messestandort Trier ein: "Arena versus Messepark oder Messepark versus Arena. In dieser Diskussion lassen wir Taten sprechen. Die bewährte Messe ,Renovieren und Sanieren 2007' wird es am gewohnten Standort in den Moselauen geben", ergriff Kocks für den Messepark Position. Schon zum dritten Mal veranstaltet das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren (Komzet) der HWK Trier diese Messe für Bauen, Renovieren und Sanieren. Nach ersten Anfängen mit 70 Ausstellern und rund 3000 Besuchern bei der Premiere und 100 Ausstellern und 8000 Besuchern bei der Zweitauflage ist die Messe Renovieren und Sanieren (RS) 2007 weiter auf Rekordjagd: 150 Aussteller werden auf 3000 Quadratmetern die neuesten Trends und Innovationen präsentieren. Rahmenprogramm für Familien mit Kindern

Das Angebot erscheint den Verantwortlichen so attraktiv, dass man mit bis zu 15 000 Besuchern rechnet. Angesprochen sind Bauherren, Planer, Architekten und Handwerker. Der Hauptgeschäftsführer der HWK Trier, Hans-Hermann Kocks, stellte die drei Kernelemente der Messe heraus: "Ersten finden hier die Besucher all die Neuerungen, die sich in den letzten Monaten auf dem Markt etablieren konnten. Weil Renovierungsentscheidungen komplex und schwierig sind, haben wir zweitens ein umfangreiches und herstellerunabhängiges Beratungs- und Informationsangebot zusammengestellt. Drittens wartet die Messe mit zahlreichen Events auf und bietet eine familienfreundliche Atmosphäre." Der Markt für die Bereiche Renovieren und Sanieren lässt sich mit Fakten belegen: Rund eine Million Wohnungen in Rheinland-Pfalz sind älter als 30 Jahre, viele von ihnen unzureichend gedämmt. Bei steigenden Energiekosten und zunehmenden Umweltbelastungen sei aber gerade die Frage des "Energiesparens" von zentraler Bedeutung, sagte HWK-Chef Kocks. Und hier setzt die RS 2007 ganz konkret an. Theo Bohr, Leiter des Umweltzentrums der HWK: "Auf dieser Messe sind die neuesten Techniken zum Energiesparen, Innovationen zur Keller- und Dachsanierung, High-Tech-Produkte aus den Bereichen Fenster, Türen, Balkone und Wintergärten, aber auch intelligente Haustechnik zu sehen." Um mit individuellen Ansätzen für jeden Kunden die optimale Lösung zu finden, gebe es eine ganze Reihe von unabhängigen Experten, die die Messebesucher beraten könnte, sagte Angela Himsel, stellvertretende Leiterin des Umweltzentrums. Zum ersten Mal gibt es begleitend zur Messe auch das Handbuch "Bauen, Renovieren und Sanieren" zum Preis von zehn Euro. Dort finden sich die wichtigsten Tipps und Kontaktandressen für Interessierte. Mit einer Reihe von Vorträgen und Veranstaltungen geben beispielsweise Gebäudeenergieberater, Solateure, Bauchsachverständige und Gebäudediagnostiker den Besuchern konkrete Ratschläge. Als weiteren Schwerpunkt hat sich der Organisator aber auch "Familienfreundlichkeit" auf die Fahnen geschrieben. Angela Himsel: "Das fängt mit familienfreundlichen Eintrittspreisen an (die Familienkarte kostet fünf Euro) und wird durch Kinderbetreuung und ein abwechslungsreiches Kinderprogramm ergänzt." Der Eventcharakter der Messe zeigt sich aber auch beim "lebendigen Handwerk zum Mitmachen" - hier wird ein Holzhaus gezimmert -, beim "mobilen Sägewerk" oder den Vorführungen eines Holzskulturkünstlers.

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