Der Weg zum Traumjob

TRIER. (red) Zu Beginn einer Bewerbungsphase sind viele Jugendliche unsicher, für welchen Beruf sie sich entscheiden sollen. Wer eine Lehrstelle sucht, sollte dabei möglichst systematisch vorgehen. In der gemeinsamen Aktion Ausbildung jetzt! von Handwerkskammer Trier (HWK), Industrie- und Handelskammer Trier (IHK), der Agentur für Arbeit und Trierischem Volksfreund bekommen Jugendliche wichtige Hilfestellung.

Schritt 1: Jugendliche sollten zuerst einen Persönlichkeitscheck machen und dann Lieblingsberuf und Alternativen überlegen. Wer keine Idee hat, kann beispielsweise einen Berufseignungstest bei der Agentur für Arbeit machen. Ist ein Studium nötig, gilt es, mögliche Unis oder Fachhochschulen herauszufinden und einen Termin mit der Studienberatung zu vereinbaren. Sind Lehre und Studium oder andere Ausbildungen nötig, dann gilt es, beim Berufsinformationszentrums (Biz) der Agentur für Arbeit nachzufragen. Achtung: Die persönlichen Interessen und Fähigkeiten, nicht zwischenzeitliche Launen, sollten die Berufswahl bestimmen. Das sollte die Basis für die Fragen des Persönlichkeitschecks sein. Schritt 2: Möglichst viele Berufsinfos sammeln durch Familie, Freunde und Bekannte, bei Berufsinformationsmessen, Ausstellungen, Tagen der offenen Tür der Firmen, im Internet, beim Biz der Agentur für Arbeit, bei Verbänden, bei der Industrie- und Handelskammer Trier, Handwerkskammer Trier oder direkt bei Ausbildungsbetrieben. Wichtig: Bewerber sollten sich fragen, ob der Traumberuf auch eine Zukunft hat. Schritt 3: Der ideale Auszubildende? Wer glaubt, ein gutes Zeugnis reiche aus, kann sich täuschen. Wie schaut es zum Beispiel mit Zuverlässigkeit aus, mit Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Konfliktfähigkeit? Jugendliche sollten sehr genau hinterfragen, was die Ausbildungsbetriebe von ihnen erwarten und worauf sie Wert legen. Schritt 4: Schülerpraktika während des Unterrichts und zusätzliche Schnupperpraktika in der Freizeit sind eine gute Gelegenheit, eine neue Welt kennen zu lernen: die Welt des Arbeits- und Wirtschaftslebens. Für die Unternehmen ist dies eine wichtige Möglichkeit herauszufinden, ob der Jugendliche ein geeigneter Auszubildender oder eine geeignete Auszubildende sein könnte. Schritt 5: Ganz wichtig ist es, rechtzeitig schon Bewerbungsadressen zu sammeln: Wer bildet aus? Bei der Agentur für Arbeit, durch Stellenanzeigen im Trierischen Volksfreund, im Ausbildungsatlas der IHK Trier oder der HWK Trier, im Internet: www.arbeitsagentur.de, www.ihk-trier.de, www.hwk-trier.de, www.handwerk-ist-high-tech.de, www.meinestadt.de, www.berufenet.de. Noch besser ist allerdings , sich durch persönliches Nachfragen direkt bei den interessanten Firmen zu informieren. Schritt 6: Bewerber sollten sich gut informieren über die Ausbildungsbetriebe, bei denen sie sich bewerben wollen: über Zeitung, Internet, Bekannte, Wirtschaftskammern und durch Anruf bei den jeweiligen Unternehmen. Schritt 7: Jetzt gezielt bewerben: Danach mit Adressen auf Lehrstellensuche gehen. Dabei sollten Bewerbung und Vorstellungsgespräch gut vorbereitet sein.

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