Telefonaktion Dritte Ausbaustufe für das Digitale Antennenfernsehen
Trier · Mittwoch, 31. Oktober, 17 bis 19 Uhr, TV-Telefonaktion.
(red) Die letzte der drei Umstellungsphasen beim Digitalen Antennenfernsehen in bester HD-Qualität läuft in den Regionen Eifel, Mosel-Saar, Pfalz und Kaiserslautern am 28. November. Verbraucher, die Fragen zu dem Thema haben, können heute, 17 bis 19 Uhr, Rat bei drei Experten suchen.
Michael Gundall, Fernsehexperte der Verbraucherzentrale, berät zu technischen Verbraucherfragen und gibt rechtliche Tipps rund um DVB-T2 HD unter Telefon 0651/7199-194. Stefan Rettner, SWR, gibt Tipps zum Empfang der öffentlich-rechtlichen Sender und zur Programmverbreitung unter Telefon 0651/7199-195, und Klaus Steffens, Media Broadcast, beantwortet Fragen zur Entschlüsselung der privaten Programme via freenet TV und zum Empfang über Antenne unter Telefon 0651/7199-196.
Was bringt die Umstellung? Die Programme werden dann hochauflösend im „High Definition Standard“, also HD-Standard, verbreitet. Auch können mit DVB-T2 HD mehr Programme empfangen werden: neben rund 20 öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern auch 20 Privatsender.
Zum Empfang der privaten Fernsehsender müssen Verbraucher allerdings einen Vertrag mit dem Plattformbetreiber freenet TV abschließen. Die Privatsender wie RTL, ProSieben, Sat.1 und so weiter werden nur verschlüsselt als Bezahlfernsehen ausgestrahlt. Hier werden pro Gerät und Jahr 69 Euro für die Entschlüsselung fällig. Das sind umgerechnet 5,75 Euro monatlich. Natürlich fällt noch der Rundfunkbeitrag an, dieser ist unabhängig vom Empfangsweg.
Allerdings sind die derzeitigen, alten DVB-T-Empfänger nicht für DVB-T2 geeignet. Sowohl Röhrenfernseher als auch ältere Flachbildfernseher müssen mit einem externen DVB-T2 HD Receiver nachgerüstet werden.
Satelliten- und Kabelfernsehen ist von der Umstellung nicht betroffen, ebenso wenig wie der Fernsehempfang über Internet (IPTV).