Eine mobile Fabrik für den Hausgebrauch

3D-Drucker galten lange Zeit als teure Geräte für Entwicklungsabteilungen großer Konzerne. Mittlerweile werden solche Anwendungen aufgrund sinkender Preise auch für Privatnutzer interessant.

Bis auf den Namen haben sie wenig gemein mit normalen Druckern. Sie bilden keine Fotos oder Textseiten nach, sondern "drucken" oder fertigen dreidimensionale Objekte. Enthusiasten glauben, dass wir Produkte in der Zukunft nicht mehr kaufen, sondern das Teeservice oder die Kuchenform selbst drucken und nur noch für das entsprechende 3D-Modell bezahlen. 3D-Drucker für Heimanwender sind derzeit bereits ab rund 300 Euro erhältlich. Im üblichen Handel sind sie noch nicht erhältlich, aber beim Online-Händler Amazon werden bereits Geräte für den Hausgebrauch angeboten. Die benötigte Software wird mitgeliefert oder kann gekauft werden. Objekte, wie kleine Spielzeuge, Schmuck oder alle möglichen kleinen Ersatzteile, sind damit möglich. Befürworter glauben, dass die Drucker eine neue "industrielle Revolution" auslösen könnten. Kritiker mahnen, dass die Preise für die "gedruckten" Teile weitaus teurer sind als in der Massenproduktion. hw

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