Einkommen der Haushalte in der Region gestiegen

Trier/Bad Ems · Das Nettoeinkommen der privaten Haushalte in der Region Trier ist von 2005 bis 2010 deutlich gestiegen. Dies geht aus Befragungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems hervor.

Trier/Bad Ems. Seit 1957 stellt der Mikrozensus Daten zur Bevölkerungsstruktur sowie zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevölkerung bereit.
Darin wird auch die Einkommenssituation der Haushalte abgefragt. Mit Blick auf die Zeitspanne von 2005 bis 2010 zeigt sich für die Stadt Trier sowie die vier Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, den Eifelkreis Bitburg-Prüm und den Vulkaneifelkreis Daun eine positive Entwicklung. Die Zahl der Haushalte, die mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 1500 Euro auskommen müssen, ist von gut 40 Prozent auf etwa 34 Prozent gesunken.
Gleichzeitig ist die Zahl der Haushalte, die ein monatliches Nettomonatseinkommen von mehr als 3200 Euro haben, von etwa 18 Prozent auf über 24 Prozent angestiegen.
Bis 2004 galten bei der Erfassung andere Größenklassen, die höchste Klasse war bis dahin 2600 Euro und mehr, erklärt Jürgen Hammerl, Pressesprecher des Staatistischen Landesamtes. Es wird jährlich etwa ein Prozent der Bevölkerung befragt.
Mit dieser Umfrage lässt sich kein direkter Zusammenhang zum Lohn der Beschäftigten ermitteln. Hier fallen Luxemburg-Pendler mit in die Erhebung, ebenso wie Rentner und Pensionäre und natürlich Menschen, die aus Verpachtung oder Vermietung Einnahmen erzielen. Die Zahl der Luxemburg-Pendler ist seit Ende der 1990er von knapp 10 000 auf heute etwa 28 000 angestiegen. hw

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