Einzelhandelskonzept für Region

Der Einzelhandel in der Region ist eine wichtige Branche. Knapp 13 000 Menschen finden hier Beschäftigung, die Unternehmen setzen jährlich rund 2,5 Milliarden Euro um. Einzelhandelsverband (EHV) und Industrie- und Handelskammer (IHK) bauen auf ein gemeinsames Konzept, um diese Erfolge in Zukunft fortzuschreiben.

Trier. (hw) Im Tagungszentrum der IHK Trier ist am Mittwoch, 10. März, 18.30 Uhr, eine gemeinsame Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Trier und des Einzelhandelsverbands für die Region Trier zum Thema "Einzelhandelskonzept für die Region Trier".

Gemeinsam mit Innenminister Karl Peter Bruch und dem Hauptgeschäftsführer des Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE), Stefan Genth, diskutieren regionale Kaufleute und Politiker die Perspektiven zur Erstellung eines regionalen Einzelhandelskonzepts. IHK und EHV setzten sich für ein solches Konzept ein, damit die Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsbetriebe in der Region besser koordiniert als bisher erfolgen kann und Fehlentwicklungen zulasten der Attraktivität innerstädtischer Zentren künftig unterbleiben. "Das wichtigste Ziel ist, eine wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und die Innenstädte, Stadt- und Ortsteilzentren zu stärken", sagt Matthias Schmitt, Geschäftsführer Standortpolitik bei der IHK.

Darüber hinaus trage ein Regionales Einzelhandelskonzept zur Verständigung der Kommunen über geeignete Standorte für großflächige Einzelhandelsprojekte bei. Standortentscheidungen, die vielfach auf der Grundlage von zufälligen Flächenverfügbarkeiten oder kurzfristigen Verwertungsinteressen getroffen wurden, müssten der Vergangenheit angehören.

Das sei aber nur möglich, wenn die Städte der Region ihre Ansiedlungen untereinander koordinieren und stärker als bisher bei der Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsbetriebe miteinander kooperieren.

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