Die Vorbereitung sollte bereits am Vorabend mit dem Hören des Wetterberichts beginnen. Falls Schneefall angesagt ist, Staus und Verspätungen einkalkulieren und entsprechend früher starten. Vor dem Losfahren alle Scheiben gründlich von Eis und Schnee befreien! Kleine Gucklöcher in Front-, Heck- und Seitenscheiben stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar und können bei einem Unfall zu einer Mitschuld führen. Auf keinen Fall den Wagen im Stand warm laufen lassen. Dies ist gesetzlich verboten, schadet der Umwelt und führt zudem zu einem höheren Motorverschleiß. Der Motor kommt am besten auf Touren, wenn nach dem Start im mittleren Tourenbereich gefahren wird. So stellt sich auch im Innenraum die richtige Temperatur ein. Die optimale Einstellung von Heizung und Lüftung kann in der Betriebsanleitung nachgelesen werden. Bei Temperaturen über null Grad Celsius ist es nach Ansicht des ADAC durchaus sinnvoll, die Klimaanlage einzuschalten. Sie trocknet die einströmende Außenluft und verhindert beschlagene Scheiben. Vorausschauend fahren. Schattige Waldstücke, Brücken oder Straßen in Flussnähe sind besonders glatteisgefährdet. Auf abrupte Brems-, Schalt- und Lenkmanöver sollte verzichtet werden, denn dadurch kann der Wagen auf glattem Untergrund instabil werden und ins Schleudern geraten. Mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer rechnen. Nicht jeder hat sich auf die veränderten Verhältnisse eingestellt und sein Fahrzeug entsprechend vorbereitet. Das Einhalten eines größeren Sicherheitsabstandes und die genaue Beobachtung vorausfahrender Fahrzeuge sind notwendig, denn bei Glätte vergrößert sich der Bremsweg um ein Vielfaches. Tagsüber Licht einschalten. Bei schlechter Sicht ist es notwendig, auch tagsüber das Licht einzuschalten. Denn das Gesehenwerden ist ebenso wichtig wie die eigene gute Sicht. Für Urlauber, die in Skiurlaub fahren, rät beispielsweise der Österreichische Allgemeine Motor und Technik-Club (ÖAMTC): Beim Einladen des Gepäcks gehören schwere und spitze Gegenstände nach unten und sollten an die Sitzlehne geschoben werden. Ski und Stöcke auf dem Träger oder im Inneren mit den Spitzen nach hinten transportieren und fest verankern. Die Sportgeräte können sonst bei Bremsmanövern zu gefährlichen Geschossen werden. Vor Abfahrt sollten Sie noch einmal die Winterausrüstung des Fahrzeuges überprüfen. Für Touren ins Gebirge ist die Mitnahme von Ketten ratsam. Nicht vergessen: Schneebesen, Eiskratzer und Enteiserspray gehören ins Auto.