Fit für kalte Wintertage

Trier · Wer einen Neubau plant, legt großen Wert auf Energieeffizenz und Dämmung. Doch wer ein älteres Haus hat oder sich eine gebrauchte Immobilie zulegt, muss sich Gedanken um den Energierverbrauch machen. Die Verbraucherberatung hilft Interessierten bei der Planung.

Trier. Unterschiedliche Gesteinsvorkommen haben die Baukultur an der Mosel geprägt. Ihre jeweils regionaltypischen Natursteinmauerwerke bestimmen heute noch das Bild vieler Ortskerne.
"Leider entsprechen diese Gebäude meist nicht mehr den heutigen Anforderungen an ein modernes, behagliches und gleichzeitig energieeffizientes Wohnen", sagt der Energieberater der Verbraucherberatung Rheinland-Pfalz in Trier, Bernhard Andre. Rund 35 Prozent des gesamten Energieverbrauchs gehen derzeit auf das Konto von Gebäuden. Insbesondere bei Nachkriegsbauten, die bis Ende der 1970er Jahre gebaut wurden, sind die Heizkosten enorm (der TV berichtete). Die nötigen Investitionen gehen allein in der Region Trier in Milliarden-Höhe.
Wie Verbesserungen möglich sind, ohne den Charme des Hauses zu beeinträchtigen, ist Thema eines Vortrags in der Verbraucherberatung Trier am 29. September. Diplomingenieur Bernhard Andre hat bereits viel Erfahrung mit der Sanierung alter Bausubstanz gesammelt. In seinem Vortrag stellt er die einzelnen Schritte eines möglichen Fahrplans für die energetische Modernisierung von Natursteinhäusern der Region vor.
"Dach, Decken und Fenster sind unter Berücksichtigung einiger Details in der Regel problemlos zu modernisieren", sagt Andre. Auch Außenwände aus Natursteinmauerwerk, Fachwerk oder erhaltenswerte Sichtfassaden könnten energetisch deutlich verbessert werden. Die wichtigsten Voraussetzungen und Möglichkeiten einer Außen- oder Innendämmung werden aufgezeigt.
Der Vortrag ist am 29. September um 18.30 Uhr in den Räumen der Verbraucherberatung Trier, Fleischstraße 77. Anmeldung unter 0651/48802. red

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