Fusion von AOK und IKK Südwest kurz vor Abschluss

Trier · Die geplante Fusion der beiden Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) Saarland und Rheinland-Pfalz mit der IKK Südwest ist auf der Zielgeraden. Nach TV-Informationen haben die beiden AOK-Verwaltungsräte einstimmig für den Zusammenschluss mit der Innungskrankenkasse gestimmt.

Am Donnerstag soll dies auch der Verwaltungsrat der IKK-Südwest.
Zwar gilt die Zustimmung nur noch als formaler Akt, doch durch die finanziell ins Straucheln geratene Vereinigte IKK wurde befürchtet, dass der Zusammenschluss zwischen AOK und IKK Südwest in letzter Minute noch platzen könnte. Würde die Vereinigte IKK pleitegehen, müssten alle Innungskassen für die Verluste aufkommen - auch die IKK Südwest. Nach TV-Informationen müsste sie mit 32 Millionen Euro, verteilt auf zwei Jahre, haften.
Sollte die Fusion klappen, will die künftige Großkasse 2012 auf Zusatzbeiträge verzichten. "Das sollte machbar sein", sagte Frank Spaniol, Chef der IKK Südwest, der Rhein-Zeitung. wie/red

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