Gemeinsame Projekte

Trier . (red) In enger Kooperation wollen die Handwerkskammer Trier (HWK) und das rheinland-pfälzische Arbeitsministerium die berufliche Integration von Jugendlichen, aber auch die Wiedereingliederung von älteren Arbeitnehmern in den Arbeitsmarkt der Region vorantreiben.

Dazu vereinbarten Arbeitsministerin Malu Dreyer und HWK-Präsident Rudi Müller ein Modellprojekt zum Thema "Alternde Belegschaften". Im Mittelpunkt der gemeinsamen Initiativen soll die dauerhafte berufliche Integration gerade von "Problemgruppen" des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes stehen. Dies sei, wie es HWK-Hauptgeschäftsführer Hans-Hermann Kocks formulierte, nicht nur ein gesellschaftspolitisches Anliegen, sondern diene letztlich auch der Fachkräftesicherung in den Handwerksbetrieben. Positiv fiel die gemeinsame Zwischenbilanz der Arbeit der HWK-Personalagentur aus. In enger Abstimmung mit der Arbeitsagentur konnten zahlreiche Langzeitarbeitslose dauerhaft vermittelt werden. Die Aktivitäten der Personalagentur werden ergänzt durch das neue Modellprojekt "Alternde Belegschaften", das aus Mitteln des rheinland-pfälzischen Arbeitsministeriums und des Europäischen Sozialfonds gefördert werden soll. Zielgruppen sind Arbeitslose mit besonderen Vermittlungshandicaps. Ebenfalls positiv bewertet wurden die gemeinsamen Initiativen zur Entlastung des Lehrstellenmarktes, insbesondere die von der HWK im Auftrag des Ministeriums verwirklichten Projekte "Chance auf Ausbildung", "Fit für den Job" sowie "EQJ-Berufsmentoren". Diese Projekte werden angesichts der schwierigen Ausbildungsplatzsituation fortgeführt und teilweise erweitert. In der Planung befinden sich auch präventive Maßnahmen, die die Zahl der vorzeitigen Lehrvertrags-Auflösungen verringern sollen.

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