„New Work“ heißt dabei das Losungswort für die Jury, die ein Auge vor allem auf Innovationen als Treiber für Investitionen, Produktivität und Beschäftigung sowie Wettbewerbsfähigkeit sieht. Dazu gehören Laut Schmitt vor allem Netzwerke und innovative Techniken auf dem Weg ständiger Veränderung.

Die Gewinner des Wettbewerbs waren zunächst auf Basis der Vorschläge von den Industrie- und Handelskammern (IHK) und Handwerkskammern (HWK) der vier rheinland-pfälzischen Kammerbezirke ermittelt und dann gewählt worden. Die Best-Practice-Beispiele aus den prämierten Unternehmen belegen laut dem Wirtschaftsminsterium, dass es für jedes Unternehmen – unabhängig von Größe oder Branche – vielfältige Ansätze zur Gestaltung einer attraktiven Arbeitgebermarke gibt.

Beim in zweiter Generation familiengeführte Unternehmen GHS GmbH & Co. KG Druck- und Kopierlösungen aus Trier lobt das Ministerium vor allem den großen Wert des gemeinsamen Austauschs zwischen Führung und Beschäftigten, flache Hierarchien sowie eine große Diversität. „Dadurch kann sich das Unternehmen schnell an veränderte Bedingungen anpassen“, heißt es. Vor fast 30 Jahren gegründet, könne die Beschäftigten in einem Experimentierraum ihre Ideen ausprobieren und gegebenenfalls weiterentwickeln.

Was Moccamedia laut dem Ministerium zum attraktiven Arbeitgeber macht, ist demnach das 100-prozentige mobile Arbeiten in ganz Deutschland. Ideen werden in monatlichen digitalen „Town-Hall-Meetings“ vorgestellt und diskutiert. sowie moderne Techniken genutzt.