Hausschild weist den Weg zum prämierten Wein

Bad Kreuznach · Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz sieht alle mit der Einführung des Hausschildes für prämierte Weinbaubetriebe verbundenen Erwartungen übertroffen.

(red) Die Überlegung, nicht nur prämierte Weine mittels aufgeklebter Medaille kenntlich zu machen, sondern auch das dahinter stehende Erzeugerunternehmen, bezeichnet die Landwirtschaftskammer wenige Wochen nach der erstmaligen Verleihung als Volltreffer. Das Hausschild passe offensichtlich zu den sich immer professioneller entwickelnden Marketingaktivitäten der Betriebe, die mit ihren Erfolgen bei der Landesprämierung ihr Leistungspotenzial dokumentieren. In weniger als drei Monaten wurde die Tafel mit der Aufschrift "Haus der prämierten Weine" in den drei nördlichen Anbaugebieten Ahr, Mittelrhein und Mosel von 50 Betrieben im Weinbauamt Wittlich der Landwirtschaftskammer beantragt und an diese ausgegeben. In Rheinhessen haben sich bislang 70, in der Pfalz 111 Winzer die Plakette gesichert. Im Anbaugebiet Nahe erwartet Prüfstellenleiter Hans-Günter Breisig, dass nach den bisher ausgegebenen 30 Schildern weitere 20 an erfolgreiche Prämierungsteilnehmer gehen. Landesweit werden somit in Kürze 300 der Emailletafeln Weinkunden den Weg zu ausgezeichneten Anbietern weisen. Ein Weinbaubetrieb qualifiziert sich für die Verleihung mit der erfolgreichen Teilnahme einer für seine Betriebsgröße repräsentativen Anzahl von Weinen bei der Landesprämierung für Wein und Sekt.

Die Qualifikation muss in jedem Prämierungsjahr neu erworben werden; daher bleibt das Schild auch formal im Eigentum der Landwirtschaftskammer und kann bei Nichterfüllung der Qualifikationsnorm zurückgefordert werden.

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