Hoffnung für 34 Mitarbeiter

Die 34 Trierer Mitarbeiter der insolventen Südeifel Integrationsbetriebe GmbH können zuversichtlich sein: Schon kurz nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens zeichnet sich eine mögliche Auffanglösung ab. Der Plan, in Bitburg eine Behindertenwerkstatt aufzubauen, wird allerdings aufgegeben. Die Hallenrohbauten sind inzwischen verkauft.

Bitburg/Trier. (kah) Die Südeifel Integrationsbetriebe GmbH ist insolvent (der TV berichtete). Inzwischen wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Für die drei integrativen Firmen, die die GmbH in Trier betreibt - Lintz Druck, die Wäscherei Hellenbrand und ein Textilpflege-Geschäft in der Paulinstraße - sieht die Prognose gut aus. Ziel sei es, die insgesamt rund 34 Mitarbeiter, darunter zehn mit Behinderung, weiter zu beschäftigen, sagt GmbH-Geschäftsführer Guido Hövelmann.

Die Insolvenzverwalterin Christine Frosch ist zuversichtlich, dass es zum 1. Februar oder 1. März gelingen wird, eine Auffanglösung zu finden und die Firmen als Integrationsbetriebe für Behinderte zu erhalten. Da die Verhandlungen noch laufen, ist Genaueres derzeit nicht zu erfahren. Die GmbH hatte vor ihrer Insolvenz geplant, im Bitburger Gewerbegebiet Auf Merlick eine Werkstätte aufzubauen, die zu mindestens 40 Prozent schwerbehinderte Menschen beschäftigt. Die dazu nötigen Gewerbehallen wurden bereits errichtet. Insgesamt sollten dort 40 Menschen Arbeit finden.

Dieses Vorhaben wird jedoch aufgegeben. Laut Insolvenzverwalterin wurden die Hallenrohbauten inzwischen an einen ortsansässigen Unternehmer verkauft. Einen Namen will sie nicht nennen, ehe der Gläubigerausschuss dem Verkauf zugestimmt hat.

Extra Die Südeifel Integrationsbetriebe GmbH beschäftigt insgesamt 34 Mitarbeiter, von denen 10 schwere Behinderungen haben. Geschäftsführer ist Guido Hövelmann. Zurzeit gehören zur GmbH drei integrative Unternehmen in Trier: Lintz Druck, die Wäscherei Hellenbrand und ein Textilpflege-Geschäft in der Paulinstraße.

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