Hoffnung für Herzog-Gläubiger

Im Fall des pleite gegangenen Radio- und Fernsehsenders Antenne West will das Amtsgericht Trier das Insolvenzverfahren eröffnen. Damit können die 200 Gläubiger hoffen, zumindest einen Teil der ausstehenden Gelder zurückzubekommen.

Trier. (sey) Vier Monate nach Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens gegen den privaten Trierer Sender Antenne West steht fest: Es ist noch ausreichend Verwertbares da, um ein Insolvenzverfahren zu eröffnen. Das sagte am Freitag Insolvenzverwalter Hans-Albrecht Brauer unserer Zeitung.

Nachdem dies vom Trierer Amtsgericht bekanntgegeben ist, können die über 200 Gläubiger der beiden Firmen Antenne West und Regie 1 ihre Forderungen anmelden. Am Ende dürften die Gläubiger froh sein, wenigstens ein paar Prozent ihrer Forderungen eintreiben zu können. Gegen den ehemaligen Antenne-West-Geschäftsführer Sven Herzog ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz wegen möglicher Insolvenzverschleppung und Steuerhinterziehung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort