IKK-Schieflage belastet geplante Kassen-Fusion

Trier · Die Krankenkasse Vereinigte IKK ist in finanzieller Schieflage. Ihr fehlen angeblich 50 Millionen Euro.

Die Innungskasse mit 1,7 Millionen Versicherten verhandelt mit anderen Innungskrankenkassen über finanzielle Unterstützung. Davon betroffen wäre dann womöglich auch die IKK Südwest, die kurz vor der Fusion mit den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) Rheinland-Pfalz und Saarland steht. Sollte es wie Anfang der Woche bei der Krankenkasse City BKK zu einer Schließung der Vereinigten IKK kommen, dann müssten alle im Innungskassenverband zusammengeschlossenen Kassen dafür haften, auch die neue AOK IKK Südwest. Diese Hypothek könnte die kurz vor dem Abschluss stehenden Fusionsgespräche zwischen den drei Kassen behindern. Am 5. Juli sollte der Zusammenschluss eigentlich besiegelt werden. Bis dahin müsse Klarheit herrschen, wie es mit der Vereinigten IKK weitergehe, sagt der scheidende rheinland-pfälzische AOK-Chef Walter Bockemühl. wie

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