Jetzt geht's loooos: Fußball-Fieber und das Geschäft mit der WM - Auch die Region verdient mit

Trier · Wenn am Donnerstag um 22 Uhr der Anstoß zur Fußball-WM in Brasilien erfolgt, verfolgen das Millionen Zuschauer weltweit. Dabei ist das Sportereignis längst zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden - an dem Unternehmen aus der Region mitverdienen.

 Endlich rollt der Ball: Am Donnerstag beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Foto: Marcus Brandt/dpa

Endlich rollt der Ball: Am Donnerstag beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Foto: Marcus Brandt/dpa

Der Ball rollt - und mit ihm der Real, der Dollar und der Euro. Denn die Fußball-Weltmeisterschaft wird nicht nur auf dem Spielfeld ausgetragen, sondern weltweit auch an Kleiderständern, Chips-Regalen, Wursttheken und Getränkeständen. Allein der Deutsche Brauerbund rechnet während der WM mit einem Absatzplus von zwei Prozent - während ansonsten der Bierkonsum stets bergab geht. "Ein Sieg unseres Teams wäre für uns persönlich wie auch aus unternehmerischer Sicht der größte Erfolg", sagt Werner Wolf, Sprecher der Bitburger Braugruppe, dem Volksfreund. Immerhin erzielen die Eifeler zu solchen Großereignissen Absatzspitzen - bei der WM vor vier Jahren ein Plus im ersten Halbjahr von 6,4 Prozent.

Neben den positiven Effekten der WM für die Braugruppe hofft die Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier auf ein Absatzplus vor allem in der Gastronomie, im Einzelhandel und Getränkegroßhandel, wo "die Region Trier breit aufgestellt ist", wie Sprecherin Ursula Bartz sagt.

Auch wenn 88 Prozent der Deutschen mit der Fußball-Elf mitfiebern und jeder Fan durchschnittlich 27 Euro für Fanartikel ausgibt, so hängt der Erfolg der WM für Deutschlands Wirtschaft und Handel auch vom Erfolg der Fußballer ab. Eine Herausforderung für Kaufleute wie Stefan Fleck, der ein halbes Jahr im Voraus disponieren muss, wie viele Fanartikel er für seine Sportgeschäfte ordert. "Jede WM ist ein finanzielles Risiko", sagt er. Scheiden die Deutschen früh aus, bleibe er auf Schals und Trikots sitzen, kommen sie weit im Turnier, "steigt der Umsatz nach jedem Sieg um bis zu 30 Prozent". Sein Tipp: "Deutschland schafft es mindestens ins Viertelfinale."

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