Jobpassage: Uni-Studenten wird der Weg ins Berufsleben erleichtert

Mit dem sogenannte Career-Service knüpfen die Uni Trier und die Arbeitsagentur ein Netzwerk, das Studierende den Weg ins Arbeitsleben ebnen soll. Dieses Beratungszentrum ist das zweite im Land und soll zudem die Bedürfnisse von Wirtschaft und Wissenschaft besser verknüpfen.

 Partnerschaft besiegelt: Professor Peter Schwenkmezger, Achim Wagner, Wolfram Leibe und Josef Peter Mertes (von links) bei der Vertragsunterzeichnung. TV-Foto: Heribert Waschbüsch

Partnerschaft besiegelt: Professor Peter Schwenkmezger, Achim Wagner, Wolfram Leibe und Josef Peter Mertes (von links) bei der Vertragsunterzeichnung. TV-Foto: Heribert Waschbüsch

Trier. (hw) Für die rund 14 000 Studenten an der Universität Trier soll die neue "Jobpassage" im Treff die erste Adresse werden, wenn es für sie um Berufsfragen geht. Bereits seit einem halben Jahr läuft der Career-Service an der FH Trier, die erste Anlaufstelle dieser Art im Land. "Nun sind wir sehr froh, dass wir gemeinsam mit der Universität diesen Service den Studierenden anbieten können", sagte Wolfram Leibe. Die Agentur lässt sich ortsnahe Betreuung der Hochschüler rund 140 000 Euro im Jahr kosten, Miet-, Heiz- und Personalkosten inklusive. "Und wir sehen die Einrichtung nicht als Projekt, sondern als Dauereinrichtung an." Mit dem Engagement sieht Uni-Präsident Peter Schwenkmezger die "traditionell gute Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur auf eine neue Basis gestellt". Mit der Einführung der Bachelor- und Masterabschlüsse gehört die "Berufsorientierung" der Studierenden zur Aufgabe, und mit der gemeinsamen Kompetenz könnten daraus für die Beteiligten Vorteile entstehen, sind sich die Partner einig.

Das gemeinsame Büro in unmittelbarer Nähe des Campus I ist montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr geöffnet und berät Hochschüler in allen beruflichen Fragen. "Rund 40 Prozent der Anfragen an der FH Trier beziehen sich etwa auf Praktika oder die Vermittlung von Abschlussarbeiten bei Unternehmen", sagt der Projektleiter Achim Wagner von der Arbeitsagentur. Diese Netzwerkfunktion zwischen Hochschule und Wirtschaft soll Studierenden den Übergang ins Berufsleben erleichtern. "Wir brauchen diese gut ausgebildeten jungen Menschen in der Region", meinte Josef Peter Mertes als Vorsitzender des Hochschulrates der Uni.

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