Junge Firmenchefs sprechen in Trier über Fachkräftemangel

300 Jungunternehmer aus Rheinland-Pfalz treffen sich an diesem Wochenende auf Einladung des Kreises Junger Unternehmer (KJU) in Trier. Die Trierer sind Ausrichter der Jahrestagung Wirtschaftsjunioren. Bei allem Optimismus machen sich die jungen Firmenchefs Sorgen um Fachkräfte.

Trier. (hw) "Wir wollen mit unsrem Motto ‚das Kapital' einen provokanten Diskussionsansatz bieten und das gerade hier in Trier", sagt Nicole Mrotzek, die mit ihren KJU-Kollegen die Landeskonferenz organisiert hat. Nach 2000 ist der KJU zehn Jahre später wieder Veranstalter. Heute, bei der offiziellen Eröffnung der Tagung, könnten der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) und der langjährige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler das "Kapital" sehr differenziert in ihren Reden behandeln.

"Uns ist bei der Landeskonferenz auch wichtig, Trier im besten Licht, mit seinem ganzen Kapital vorzustellen", sagt Nicole Mrotzek. So stehen unter anderem die historischen Stätten, die Kultur, aber eben auch der Petrisberg als neuer erfolgreicher Wirtschaftsstandort in Trier auf dem Programm der Landes-Wirtschaftsjunioren. Robert Claussen (Pirmasens), Landesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren, und Bernhard Simon (Wittlich), Vorsitzender des KJU Trier, nutzen das Treffen zwischen Politik und Wirtschaft aber auch, um über ihre Ziele zu sprechen. "Die Krise hat die Region verschont", sagt Simon. Nun sei es die große Herausforderung, genügend Fachkräfte zu bekommen. "Wir haben bereits Gespräche mit der Landesregierung geführt", meint Claussen und fordert, "kleine und mittlere Unternehmen müssen weiter entlastet werden".

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