KURZ

Audi: Die VW-Tochter Audi will im Rennen um die Position als weltweit führender Premium-Hersteller den Druck auf die Wettbewerber erhöhen. "Intern haben wir bei Audi festgelegt, im Durchschnitt fünf bis sechs Prozent bei Absatz, Umsatz und Ergebnis pro Jahr zuzulegen", sagte Audi-Vorstandschef Rupert Stadler.

Im vergangenen Jahr und auch im ersten Halbjahr 2007 hatte Audi dieses Ziel deutlich übertroffen. So legten 2006 die Verkäufe um 9,2 Prozent auf 905 188 Autos zu, der Umsatz wuchs um 17,1 Prozent auf 31,14 Milliarden Euro und das Ergebnis vor Steuern um 48,5 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro. Audi wolle bis zum Jahr 2015 der führende Premium-Hersteller der Welt sein, bekräftigte Stadler. Continental: Nach der Übernahme von Siemens VDO steht nach Aussagen von Continental-Chef Manfred Wennemer das Ausmaß des Stellenabbaus in beiden Unternehmen noch nicht fest. "Es gibt ganz sicher Überschneidungen. Wie viele und wie groß die sind, das müssen wir noch herausfinden", sagte Wennemer. Befürchtungen der Gewerkschaft, dass durch die Übernahme 7000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren, wies Wennemer zurück. Außerdem schloss Wennemer weitere Firmenübernahmen nicht aus. Verstärkt werden solle vor allem der Bereich außerhalb der Automobilindustrie. Es sei für die Stabilität der Arbeitsplätze wichtig, nicht nur von der Automobilindustrie abhängig zu sein.

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