Lage verschärft sich: Bundesagentur stellt Arbeitslosenzahlen vor

Berlin/Trier. (hw/dpa) Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich im Februar weiter verschärft. Davon gehen Experten aus, während heute Morgen die Bundesagentur für Arbeit offiziell die Monats-Zahlen vorlegt.

Die Auftragsflaute in der deutschen Wirtschaft wird sich deutlich auf dem Arbeitsmarkt im Februar abzeichnen. Experten rechnen bundesweit mit einem überdurchschnittlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Die Indizien, die sich für die Region Trier abzeichnen, sind für Februar nicht ganz so negativ. Nachdem die Zahl der Arbeitslosen noch im Januar stark um rund 2400 auf 13 244 Jobsuchende angestiegen ist, dürfte es für diesen Monat zu einem geringeren Anstieg kommen. Bundesweit aber zeichnen die Experten ein düsteres Bild: Die Volkswirte der deutschen Großbanken gehen davon aus, dass die Arbeitslosenzahl mit 3,55 Millionen um rund 65 000 Arbeitslose höher liegt als noch einen Monat zuvor. Dabei gehen die Volkswirte davon aus, dass die Lage in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich ist. Dresdner Bank-Volkswirt Philipp Jäger sagt, schwierig sei die Lage vor allem für das verarbeitende Gewerbe. Besonders hart treffe es die Autoindustrie und ihre Zulieferer. Entsprechend stark seien dort Beschäftigte von Job-Verlust bedroht.

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