Majo, da geet et ëm gutt!

Im Lëtzebuergeschen unterscheidet man zwischen betonten, starken Pronomen und unbetonten, schwachen Pronomen. Wichtig zu wissen: Für Personen und Tiere werden sowohl starke als auch schwache Fürwörter benutzt.

Eine bekannte, vertraute Person wird allerdings häufiger mit den persönlichen unbetonten Pronomen angesprochen, so wie es auch im Dialekt oft üblich ist, um fließender zu sprechen. Für Dinge, Objekte werden ausschließlich schwache Pronomen gebraucht. Zunächst die Personal- und Reflexivpronomen im Nominativ, also wer oder was:

betont unbetont

ech ech (ich)

du de (du)

hien en (er)

si se (sie)

hatt et (es)

mir mer (wir)

dir der (ihr)

si se (sie)

Beispielsatz:

Wat huet et gesot? Näischt!

Was hat sie gesagt? Nichts!

Die Pronomen im Akkusativ, also wen oder was:

betont unbetont

mech mech (mich)

dech dech (dich)

hien en (ihn)

si se (sie)

hatt et (es)

eis/ons eis/ons (uns)

iech/Iech iech/Iech (euch/Sie)

si se (sie)

Beispielsatz:

Ech hun hatt fotograféiert.

Ich habe es fotografiert (ein Kind, betont).

Die Pronomen im Dativ, also wem oder was:

betont unbetont

mir mer (mir)

dir der (dir)

him em (ihm)

hir er (ihr)

eis eis (uns)

iech/Iech iech/Iech (euch/Ihnen)

hinnen en (ihnen)

Beispielsatz:

Majo, da geet et em gutt!

Naja, dann geht es ihr gut!

Bei Fragen, Kritik und Anregungen einfach mailen an:

s.schwadorf@volksfreund.de

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