Maschinenbauer Lemken investiert im Industriepark Region Trier

Im Industriepark Region Trier (IRT) bei Föhren/Hetzerath errichtet der Landmaschinenhersteller Lemken eine neue Produktionsstätte. Rund zwei Millionen Euro investiert das Unternehmen im IRT und sichert den derzeit 30 Beschäftigten eine langfristige Perspektive.

 Vor der neuen Halle (von links): Otmar Mischo, stellvertretender IRT-Verbandsvorsteher, Lemken-Geschäftsführer Franz-Georg von Busse, Betriebsratsvorsitzender Udo Lauterbach, die Ortsbürgermeister Jürgen Reinehr (Föhren) und Paul Reh (Bekond), IRT-Geschäftsführer Reinhard Müller und Viktor Lemken. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Vor der neuen Halle (von links): Otmar Mischo, stellvertretender IRT-Verbandsvorsteher, Lemken-Geschäftsführer Franz-Georg von Busse, Betriebsratsvorsitzender Udo Lauterbach, die Ortsbürgermeister Jürgen Reinehr (Föhren) und Paul Reh (Bekond), IRT-Geschäftsführer Reinhard Müller und Viktor Lemken. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Föhren/Hetzerath. (f.k.) Der Maschinenbauer Lemken mit Hauptsitz in Alpen am Niederrhein ist seit Anfang 2010 in Hetzerath aktiv. In angemieteten Hallen der Firma Jakoby produzieren dort 30 Lemken-Mitarbeiter das Pflanzenschutzgerät "Sirius". Die 2007 auf dem Markt eingeführte Spritzmaschine hat sich inzwischen im In- und Ausland behaupten können - die Grenzen der derzeitigen Produktionskapazität in Hetzerath werden erkennbar. Dazu Geschäftsführer Franz-Georg von Busse: "In den Hetzerather Hallen können wir auf Dauer nicht wirtschaftlich produzieren, so dass wir uns für den Bau einer eigenen Montagehalle entschieden haben." Der IRT verfüge über eine gute Infrastruktur und liege zentral für die Märkte in Europa - insbesondere zu dem wichtigen Markt für Feldspritzen in Frankreich. Darüber hinaus lasse sich die Mitarbeiterkompetenz am Standort erhalten. Der mit rund zwei Millionen Euro veranschlagte Neubau werde im Januar 2011 in Betrieb gehen.

Der Neubau steht auf der Gemarkung Hetzerath



Mit einem offiziellen ersten Spatenstich im IRT, an dem auch Firmenchef Viktor Lemken teilnahm, feierte das Unternehmen den offiziellen Baubeginn seines neuen Werks. "Wir sind gerne in Hetzerath, und wir bleiben dort, denn auch dieser Neubau steht auf der Gemarkung Hetzerath. Es sind die Menschen und ihr Können, weshalb wir hier sind. Was hinter uns entsteht, ist nur die Hülle, die die Menschen mit Leben erfüllen werden", erklärte Geschäftsführer von Busse vor Vertretern des IRT und der benachbarten Gemeinden Föhren, Hetzerath und Bekond. Ebenfalls erschienen waren die Hetzerather Lemke-Belegschaft sowie die Chefs der künftigen Nachbarbetriebe.

Unternehmer Viktor Lemken zeigte sich beeindruckt vom schnellen Fortgang der Arbeiten. Die tragende Stahlstruktur der neuen Produktionshalle ist bereits erkennbar. Bebaut wird ein 12 800 Quadratmeter großes Grundstück. Die Nutzfläche der neuen Produktionshalle mit angeschlossenen Büro-, Schulungs- und Ausstellungsräumen umfasst 2450 Quadratmeter Nutzfläche.

Das Unternehmen will an seinen Standorten für die Produktion von Pflanzenschutzspritzen in Meppen und im IRT festhalten. Da im IRT der Bau von Anbauspritzen konzentriert werde, sei dort langfristig mit personellen Aufstockungen zu rechnen. Extra Als Spezialist für den professionellen Pflanzenbau gehört Lemken mit weltweit mehr als 850 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 215 Millionen Euro zu den führenden Herstellern von Landmaschinen in Europa. 1780 als Schmiede gegründet, produziert das Familienunternehmen am deutschen Stammsitz in Alpen (Kreis Wesel) sowie an den Standorten Hetzerath und Meppen Maschinen zur Bodenbearbeitung, Aussaat und zum Pflanzenschutz.

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