Mehr Druck, weniger Sprit

Die Spritpreise sind auf Rekordhoch, Tanken ist teuer wie noch nie. Wer nicht auf sein Auto verzichten kann (oder will) muss Sprit sparen. Der TV hat Spartipps der Automobilclubs ADAC und ACE zusammengestellt.

Trier. (red) So sparen Sie Sprit: Sparsam fahren: Mit Bedacht bremsen, Gas geben und schalten. So lassen sich laut ACE mehr als 100 Liter Kraftstoff pro Jahr sparen. Tanken: Kraftstoff nur noch an den preisgünstigsten Tankstellen zapfen. Autokauf: Beim Kauf von Neu- und Gebrauchtwagen auf Verbrauch und Schadstoff-Ausstoß achten. Jährlicher Check: Eine regelmäßige Wartung des Motors hilft auch, Kraftstoff zu sparen. Ein verstopfter Luftfilter, abgenutzte Zündkerzen und ein nicht optimal eingestellter Motor etwa können einen höheren Spritverbrauch bedeuten. Auch ein regelmäßiger Ölwechsel reduziert die Belastung des Motors und senkt den Spritverbrauch. Kurzfahrten vermeiden: Um "rund" zu laufen, benötigt zumindest der Benzinmotor in der Warmlaufphase ein fetteres Gemisch mit deutlich höherem Kraftstoffanteil. Daher: Einfach mal das Auto für kürzere Strecken gegen das Fahrrad eintauschen oder zu Fuß gehen und wenn möglich Einzelfahrten kombinieren. Motor ausschalten: Auch wenn das Auto nicht fährt, verbraucht es immer noch Energie, zumindest wenn der Motor läuft. Im Schnitt beläuft sich der Standverbrauch auf ungefähr einen Liter pro Stunde. Der ADAC rät schon bei 20 Sekunden Wartezeit, zum Beispiel im Stau oder an der roten Ampel: Motor aus. Reifen: Ist deren Luftdruck zu gering, erhöht sich der Rollwiderstand und der Kraftstoffverbrauch steigt. Das gleiche gilt auch für Winterreifen. Daher: Im Sommer nur mit Sommerreifen. Energiesparen: Große Stromverbraucher wie eine leistungs-starke Hifi-Anlage und das dazugehörende Radio mit CD-Wechsler verbrauchen schon 260 Watt. Ist dann noch das Gebläse eingeschaltet und die heizbare Heckscheibe "arbeitet", sind es schon locker 400 Watt. Die müssen erstmal produziert werden. Und das kostet letztendlich Sprit. Bei 400 Watt ist das um die 0,5 Liter pro 100 Kilometer. Extra Opec: Nach Saudi-Arabien hat nun auch Kuwait signalisiert, eventuell mehr Öl fördern zu wollen. Der kuwaitische Ölminister Mohammed al-Alim sagte am Sonntag nach seiner Ankunft in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda: "Nach diesem Treffen wird Kuwait seine aktuelle Politik überdenken und entscheiden, ob wir die Einberufung einer außerordentlichen Opec-Konferenz fordern." Grundsätzlich sei sein Land zu einer Produktionssteigerung bereit, falls dies durch die Nachfrage notwendig werde, zitierte ihn die Nachrichtenagentur Spa.

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