Trier. "Diese Situation ist nicht ungewöhnlich, denn dieser Effekt tritt in der Regel in jedem Sommer ein. Ursache hierfür ist vor allem die Beendigung von Ausbildungsverhältnissen in den vergangenen Monaten", sagt der Pressesprecher der Arbeitsagentur Trier, Thomas Mares.
Durch diese Situation ist die Zahl der Arbeitslosen um 680 Meldungen gegenüber dem Vormonat gestiegen, auf nun 10 452. Die Arbeitslosenquote ist in der Region von 3,6 auf 3, 9 Prozent hochgegangen.
Der gesonderte Blick auf die Personengruppe der 15- bis 24-jährigen Jugendlichen macht die Entwicklung noch einmal deutlich: "Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen ist um 381 Personen gegenüber dem Juni auf nunmehr 1636 gestiegen. Im Vorjahr lag die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen noch um 33 niedriger", sagt Mares. Gleichzeitig glaubt er, dass bereits in wenigen Wochen viele von den Betroffenen schon wieder eine Stelle gefunden haben: "Sollten keine größeren wirtschaftlichen Probleme auftreten, baut sich diese saisonale Arbeitslosigkeit zum Herbst hin wieder ab."
Auch die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz ist gestiegen.
Nach Angaben der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit waren im Juli in Rheinland-Pfalz insgesamt 114 000 Frauen und Männer arbeitslos. Die Arbeitslosenquote - berechnet auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen - erhöhte sich von 5,2 Prozent im Juni auf 5,4 Prozent im Juli. Zwölf Monate zuvor hatte sie bei 5,3 Prozent gelegen.