Mehr Zeit für Entwicklung

Rund 130 000 Transaktionen im Zahlungsverkehr wickelt die Trierer alphyra Tag für Tag ab. Um sich nun Luft für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder zu verschaffen, hat das Trierer Unternehmen einen Vertrag mit T-Systems abgeschlossen.

Trier. (hw) Die Trierer alphyra GmbH lagert Rechenzentrum und Logistik aus. Als Partner hat sich das Unternehmen T-Systems ausgesucht. Mit dieser Strategie will sich alphyra auf die Entwicklung neuer Geschäftsfelder konzentrieren und investiert in den kommenden zehn Jahren rund 50 Millionen Euro. "Unsere Stärken liegen in der Entwicklung neuer Geschäftsideen rund um Transaktionssysteme. Darauf konzentrieren wir uns", erläutert Matthias Schneider, Geschäftsführer der deutschen alphyra GmbH. Die eigentliche Produktionsabwicklung wolle man deswegen auslagern. An der Mitarbeiterzahl in Trier von rund 100 werde sich durch die Auslagerung so gut wie nichts ändern. Pressesprecher Jens Flammann erhofft sich durch den "strategischen Sprung" einen weiteren Innovationsschub. Das Unternehmen verkauft über Zahlungsterminals und Automaten unter anderem Gesprächsguthaben für Mobiltelefone. "Wir entwickeln gerade Systeme, um beispielsweise das bargeldlose Parken marktreif zu machen", erklärt er. Andere Ideen gehen dahin etwa Gas-, Strom- oder Wasserguthaben anzubieten oder Geschenkguthaben. "Mit ‚payzone', dass der irische Mutterkonzern in Großbritannien anbietet, können Verbraucher schon Strom oder Gas im Zeitungsladen kaufen", erklärt alphyra.

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