VTU-Neujahrsempfang Merz, Klöckner & Co. in Trier: Ein Plädoyer für den heimischen Mittelstand

Trier · Der anstehende Brexit, die aufflammende Nahostkrise, Handelsembargos oder Zollhemmnisse treiben den Unternehmen auch in der Region Trier zu Jahresbeginn die Sorgenfalten ins Gesicht.

Merz, Klöckner & Co. in Trier: Ein Plädoyer für den heimischen Mittelstand
Foto: Heribert Waschbüsch

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Vereinigung der Trierer Unternehmer (VTU) stimmte sich die regionale Wirtschaft auf das spannende neue Jahr ein. Rund 600 Gäste waren der Einladung der Unternehmervereinigung ins Trierer Theater gefolgt. Darunter, als prominente Gäste, Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU), der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Luxemburg, Heinrich Kreft und als Festredner Unionspolitiker Friedrich Merz. Der Vizepräsident des Wirtschaftsrats der CDU Deutschland, Merz, ging auf die „Deutschen Familienunternehmen und europäischen Binnenmarkt“ ein.

Lob gab es von Ministerpräsidentin Dreyer für die VTU: „Als Mittler zwischen Wirtschaft und Politik leistet die VTU einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und zur Sicherung von Wohlstand und Beschäftigung in der Region.“ Auch Dreyer sieht im Mittelstand das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Die mittelständische Struktur mit attraktiven Arbeitgebern sei ein Grund dafür, dass sich die Region wirtschaftlich gut entwickele.

Mit über 600 Mitgliedern ist die Vereinigung Trierer Unternehmer ein wichtiges Sprachrohr der regionalen Wirtschaft. In seiner Begrüßung hatte der VTU-Vorsitzende Frank Natus den anwesenden Vertretern aus Politik, Wirtschaft sowie von Institutionen und Verbänden die Bedenken und Sorgen der heimischen Unternehmer nahegebracht.

Ein ausufernder Bürokratismus, der schleppenden Ausbau der Infrastruktur, im Netz und auf der Straße sowie die Belastung der Familienunternehmen bremsten die Entwicklung erheblich. Der Fachkräftemangel sei dabei für Firmen, Politik und die Gesellschaft eine herausfordernde Aufgabe. (weiterer Bericht folgt)

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