Messe ohne Grenzen

PRÜM. (mr) Die Grenzlandschau (GLS)/Comisa feiert Jubiläum: Zum 20. Mal präsentieren sich in der Abteistadt 200 Aussteller aus drei Ländern, zum zehnten Mal in Kooperation der Prümer Organisatoren mit ihren belgischen Kollegen von der Comisa in St. Vith.

Seit Samstag ist die 20. GLS/Comisa in Prüm eröffnet. Die Festredner lobten unisono die seit zehn Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen Politikern und Unternehmen aus Belgien und Deutschland. "Aus Partnern sind längst Freunde geworden", würdigte Prüms Bürgermeisterin Mathilde Weinandy den Zusammenschluss der beiden Handelsmessen über die Grenze hinweg. Die CDU-Europaabgeordnete Christa Klaß sprach die Chancen eines gut funktionierenden Binnenmarkts an, der allerdings auf der einen Seite noch zu viel reglementiere, andererseits zu wenig klare Richtlinien aufzeige. Die Organisatoren rechnen indes erneut mit großen Zuspruch: Bereits im Januar waren die 30 000 Quadratmeter Fläche in Zelten, Hallen und auf dem Freigelände ausgebucht. Die Schau bietet eine Reihe von Neuerungen im Vergleich zur letzten Ausgabe vor zwei Jahren. Die Verantwortlichen um Touristik-Chef Georg Sternitzke ließen unter anderem ein eigenes Ausstellungszelt für die Autohändler der Region aufbauen. Auf deutlich mehr Ausstellungsfläche als bisher präsentiert sich die Landwirtschaft, deren Auftritt sich erneut auf das Freigelände konzentriert. Fläche: etwa 15 000 Quadratmeter, nahezu doppelt so viel wie bisher. Dort sind außerdem zusätzliche Stellflächen für kleinere Stände eingerichtet. Auch für Kinder und Jugendliche wurde das ohnehin bereits umfangreiche Programm erweitert: Berufsbildende Schule (seit 1985 dabei) und Haus der Jugend haben ihr Betreuungs-Angebot noch einmal vergrößert. Nicht verändert wurden die Preise - sie bleiben familienfreundlich: Erwachsene zahlen für die Tageskarte fünf, Jugendliche 1,50 Euro, Kinder bis zehn Jahre kommen kostenlos auf das Gelände. Die GLS/Comisa ist bis Donnerstag, 5. Mai, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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