Unternehmen Modehaus Sinn: Trierer Filiale bleibt erhalten

Trier/Hagen ·   Die Gläubigerversammlung der Sinn GmbH, die auch eine Filiale in Trier betreibt, hat dem Insolvenzplan zur Fortführung der Gesellschaft nach Angaben des Unternehmens zugestimmt.

 2021 soll die Sinn-Filiale in Trier, Ecke Neu- und Fahrstraße,  modernisiert werden.

2021 soll die Sinn-Filiale in Trier, Ecke Neu- und Fahrstraße,  modernisiert werden.

Foto: roland morgen (rm.) - roland morgen (rm.)

„Mit diesem positiven Votum ist die Basis für eine Aufhebung des laufenden Insolvenzverfahrens durch das Insolvenzgericht in diesem Monat gelegt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Sinn GmbH.

Ende April hatte die Firma ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragt, was „durch die behördlich angeordnete Schließung aller Filialen und die daraus resultierenden Umsatzausfälle notwendig geworden war“. Zuvor gab es von September 2016 bis Ende Juli 2017 bei SinnLeffers bereits eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Im Juni 2018 erfolgte die Umfirmierung in Sinn GmbH.

Aktuell ist Sinn mit der Unternehmenszentrale in Hagen und 23 Bekleidungshäusern aktiv. Die Gruppe beschäftigt 1550 Mitarbeiter. Der neue Insolvenzplan sieht weder Filialschließungen noch einen Arbeitsplatzabbau vor. Demnach bleibt auch die Filiale in der Trierer Fahrstraße mit insgesamt rund 70 Arbeitsplätzen erhalten.

Im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund kündigt Friedrich-Wilhelm Göbel von der Sinn GmbH an: „Wir planen für den Standort Trier eine Modernisierung der Verkehrsflächen, zum Beispiel die Erneuerung von Böden, Lichtkonzepten und Shops. Damit starten wir spätestens im Januar 2021.“

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