Moselschifffahrt hofft auf raschen Schleusenausbau

Trier. (hw) In einer gemeinsamen Sitzung haben sich der Internationale Parlamentarier Rat (IPR) und der Wirtschafts- und Sozialausschuss in der Großregion für einen zügigen Ausbau der Moselschleusen stark gemacht.

Die Gremien erhoffen sch davon eine weitere Stärkung der Binnenschifffahrt. Matthias Schwalbach, Leiter der Wirtschaftsförderung bei der Handwerkskammer Trier, sieht noch ein großes Potenzial. Bundesweit werden rund 250 Millionen Tonnen Güter über die Flüsse befördert. Daraus ergibt sich ein Aufkommen von knapp 65 Milliarden Tonnen/Kilometern. Die Mosel hat 2007 mit 16 Millionen Tonnen ein Plus von rund 3,7 Prozent erreicht. Bei der Konferenz in Trier wurde deutlich, dass vor allem die zeitliche Verzögerung für die Binnenschiffer ein Handicap gegenüber dem LKW-Verkehr sei. Eine zentrale Forderung der "Verkehrs-Konferenz" ist deshalb der rasche Ausbau der Moselschleusen. Dabei wäre ein schnellerer Ausbau machbar. "Es liegt nicht am Geld, sondern an fehlendem Personal", sagte Bernhard Meßmer von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest (ausführlicher Bericht folgt).

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