Müll bleibt in Region

TRIER. (cus/scho/sts/rm.) Nach dem Kreistag Daun haben am Montag auch die Kreistage Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich und Trier-Saarburg sowie der Stadtrat Trier der Trocknung des regionalen Restmülls in Mertesdorf (Kreis Trier-Saarburg) zugestimmt.

Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Regionale Abfallwirtschaft fällt am heutigen Dienstag eine wichtige Entscheidung für die künftige Restmüllentsorgung (der Trierische Volksfreund berichtete). Vier Kreistage haben inzwischen ihre Vertreter in der Verbandsversammlung einstimmig oder mehrheitlich angewiesen, einem zuvor ausgehandelten Beschlussvorschlag zuzustimmen. Demnach wird der Zweckverband seine 100-prozentige Tochter, die Gesellschaft für regionale Abfallwirtschaft, mit der Betriebsführung der biologischen Abfallbehandlung am Standort Mertesdorf beauftragen. Der Auftrag gilt bis zum 31. August 2012. Zu diesem Termin laufen auch die parallel auszuschreibenden Verwertungsverträge für das Trockenstabilat aus. Mit welcher Technik das Stabilat verwertet wird, ist offen. Der nach der Herhof-Pleite still gelegte Bau in Mertesdorf soll Anfang 2007 in Betrieb gehen. Die Fertigstellung der Anlage zahlt entweder die Gesellschaft oder der Zweckverband. Das technische Personal zur Betriebsführung (vier Mitarbeiter) stellt die Gesellschaft neu ein. Durch das so genannte Trockenstabilat-Verfahren soll das Gewicht des angelieferten Restmülls um etwa 30 Prozent reduziert werden. Das soll sich auch positiv auf die Gebühren auswirken.

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