Verbraucher Nachfrage nach neuen Heizungen steigt: Wer wechseln will, muss mit hohen Kosten rechnen

Trier · Trotz drohenden Verbots müssen ältere Öl- und Gasheizungen nicht unbedingt ausgetauscht werden. Ein Energieexperte rechnet vor: Wechsel auf Wärmepumpe oder Pelletheizung rechnet sich finanziell auf jeden Fall.

Die Nachfrage nach Wärmepumpen als Alternative zu Öl- und Gasheizungen ist enorm gestiegen.

Die Nachfrage nach Wärmepumpen als Alternative zu Öl- und Gasheizungen ist enorm gestiegen.

Foto: dpa/Silas Stein

Besitzer von Gas- und Ölheizungen müssen nicht nur deutlich mehr fürs Heizen bezahlen. Sie müssen sich auch gleichzeitig Gedanken darüber machen, wie sie künftig überhaupt noch heizen sollen. Denn ab 2025 sollen keine neuen Öl- und Gasheizungen mehr in Häuser eingebaut werden. Bestehende Heizungen dürfen weiter laufen, falls sie nicht älter als 30 Jahre sind. „Neuinstallation von reinen Ölheizungen sind ab 2026 nicht mehr gestattet“, stellt Hans Assmann, Obermeister der Heizung- und Sanitär-Innung Bernkastel-Wittlich klar. Erlaubt seien von da an sogenannte Hybridsysteme, also Ölheizungen, die aber mit einem Anteil von 65 Prozent erneuerbarer Energie, also etwa Warmwasser durch Sonnenenergie, ergänzt werden müssen.