Nacht der Technik

Spaß, Show und viele Informationen bot die erste "Nacht der Technik" der Handwerkskammer Trier (HWK). Mit der Veranstaltung wollte das Handwerk seine Vielfalt und technische Ausrichtung zeigen: 2000 Besucher kamen zu der Veranstaltung.

 Technik in vielen Spielarten: Gespräche und Informationen zu zahlreichen Themen waren bei der HWK-Nacht sehr gefragt. TV-Foto: Heribert Wascgbüsch

Technik in vielen Spielarten: Gespräche und Informationen zu zahlreichen Themen waren bei der HWK-Nacht sehr gefragt. TV-Foto: Heribert Wascgbüsch

Trier. Mit der ersten "Nacht der Technik" hat das Handwerk in der Region Trier kräftig Imagewerbung für sich betrieben. In der Handwerkskammer in Trier konnten sich die Gäste bestens unterhalten lassen. Als Kooperationspartner beteiligte sich auch die Fachhochschule Trier. Handwerkspräsident Rudi Müller war mit der Premiere zufrieden: "Unser Ziel ist natürlich zu zeigen, wie sehr heute die Technik im Handwerk Einzug gehalten hat." Der Einsatz von Computern, Lasern und Präzisionsmaschinen gehöre heute im Handwerk zum Berufsalltag. Show und Information

Die "Timbershorts-Show" zeigte aber auch, dass gelegentlich noch harte Männer gebraucht werden. Bei dem Wettbewerb versuchen zwei Teilnehmer, mit Motorsägen möglichst schnell meterdicke Baumstämme zu zerlegen. Leider wurden die Vorführungen im Außenbereich der HWK immer wieder durch Regenfälle unterbrochen. Doch für Abwechslung sorgten dann die Veranstaltungen im Innenbereich, wie die Frisuren-Modeschau oder die zahlreichen Vorführungen in den Lehrwerkstätten der Kammer. Viel Stimmung machten die Wengert Stompers mit ihrer Musik auf "Winzer-Utensilien", und die Laser-Show beeindruckte nicht nur die kleinen Gäste. Das Bau- und Ausbaugewerbe zeigte hier sein Können, die Metall-Branche oder auch die KFZ-Spezialisten präsentierten den Besuchern die technischen Neuerungen im Berufsalltag. Auch deshalb haben sich die Kooperationen zwischen Wissenschaft und Handwerk in den vergangenen Jahren gehäuft. Die FH Trier zeigte ihre Nähe sogar mit einer eigenen Vortragsreihe. "Wir wollen für die Handwerksbetriebe aus der Region ein technologiestarker Partner sein", sagte Dietmar Bier, an der FH verantwortlich für den Wissens- und Technologietransfer. Professor Michael Schuth und Matthias Scherer zeigten anhand von Beispielen, wie FH und Handwerk von einander profitieren können, etwa bei der Entwicklung neuer Straßenpoller oder bei Konzepten für eine emissionsarme Holzverbrennung. Das Konzept der ersten "Nacht der Technik" kam bei den Gästen an. "Eine Kurzbefragung hat ergeben, dass unsere Aktivitäten und das Rahmenprogramm großen Anklang gefunden und den ‚Nerv' der Besucher nach neuester Technologie und Technik getroffen haben", sagte Thomas Sander von der HWK. Und so blieb zum Schluss nur ein wenig Enttäuschung darüber, dass insgesamt nur knapp 2000 Besucher sich zur "Nacht der Technik" aufgemacht hatten.

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