Mit 106 zusätzlichen neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen erhöht sich die Gesamtbilanz aller eingetragenen Ausbildungsverhältnisse auf 4626, ein Ergebnis, das fast an den Höchststand des Jahres 2001 heranreicht. "Die Wirtschaft hat damit die Zusagen in einer großen Kraftanstrengung Punkt für Punkt eingelöst", stellt Triers IHK-Präsident Wolfgang Natus fest. Er sieht vor allem in der freiwilligen Erfüllung der Paktvereinbarungen durch die Wirtschaft eine starke Motivation für mehr Ausbildung zum gemeinsamen Nutzen für Jugendliche und Unternehmen. Mit ihren Ausbildungsberatern, Lehrstellenakquisiteuren und ehrenamtlichen Lotsen konnte die IHK Trier im vergangen Jahr über 270 neue Betriebe für die Ausbildung gewinnen. Insgesamt wurden über 300 neue Ausbildungsplätze erzielt. Zulegen bei neuen Ausbildungsplätzen konnten erfreulicherweise der Handel (plus zwölf Prozent) und das Hotel- und Gaststättengewerbe (plus 14 Prozent). Aber auch der Metall- und Elektrobereich (plus sechs Prozent) trug zum ausgezeichneten Resultat bei. Die Gesamtzahl der Ausbildungsbetriebe im IHK-Bereich blieb mit 1400 konstant, trotz der anhaltenden Insolvenzproblematik. Ein Wermutstropfen ist die gravierende Zahl der Ausbildungsabbrüche, die 2004 rund 21 Prozent über dem Vorjahr lag. IHK-Geschäftsführer Marcus Kleefisch: "Dies wirft neben anderen Gründen auch ein deutliches Bild auf die oft mangelnde Ausbildungseignung und fehlende Einstellung vieler Jugendlicher."